Von Herbergssuche, dem Sorgakind und dem Schlitteln
Entspannung mit Weihnachtsgeschichten in der Adventszeit
Lustige, nachdenkliche und aktuelle Geschichten, mal in schwäbischer Mundart, mal in Hochdeutsch, dann wieder in Gedichtform, trugen Mitglieder des Autorenclubs Donau-Ries an dem besinnlichen vierten Adventswochenende in der Werkstat von Anja Claudia und Markus Sommer vor.
Das ungewöhnliche Angebot „Entspannen und adventliche Kurzgeschichten genießen“ hatten 35 Interessierte angenommen. Nach der Begrüßung von Markus Sommer und Petra Plaum, Mitbegründerin des Autorenclubs Donau-Ries, nahm Anja Claudia Sommer gleich das vorweihnachtliche Tempo mit einer Atemübung raus und sofort breitete sich eine angenehme Stimmung aus. Ein Zuhörer meinte zufrieden: „Ich könnte auf der Stelle einschlafen.“ Tiefenentspannt lauschte das Publikum der in Reimform geschriebenen Geschichte von Gerhard Sagasser „Keine Weihnachtsgeschichte – oder doch?“. Er verglich dabei die Herbergssuche von damals, bei den Eltern von Jesus, mit der von heute, der Zufluchtssuche der Flüchtlinge. Darauf folgte eine Geschichte von Helga Schäferling „Das allerbeste Geschenkeversteck“, in der sie dem Publikum auf lustige Art und Weise verriet, wie ihr zwei verschiedene Ordnungssysteme in ihrem Kopf beim Wiederfinden der versteckten Geschenke Probleme bereitet hatten. Irene Hülsermann erzählte die nachdenkliche Geschichte „Wieder einmal Weihnachten ohne Vater“, in der das Familienoberhaupt Weihnachten im Auslandseinsatz verbringen soll, dann aber überraschender Weise nach Hause kommt. In der Pause hatte das Publikum die Möglichkeit, sich bei Tee und Weihnachtsgebäck mit Anja Claudia Sommer über Progressive Entspannungsübungen und „Ich-Zeit“-Kurse zu informieren. Außerdem standen die Mitglieder des Autorenclubs den Interessierten Rede und Antwort. Wem noch ein Weihnachtsgeschenk fehlte, der hatte nun auch noch eine breit gefächerte Auswahl an verschiedenen Büchern der Autoren, Anja Claudia Sommers CD mit Entspannungsübungen und weihnachtliche Grußkarten von Helga Schäferling. Friederike Rieger entführte mit ihrer amüsanten Geschichte „S´Schlittlen oder eine Donauwörther Schlittenfahrt“ in eine Zeit, als der Schellenberg noch nicht durch die B2 von der Stadt abgeschnitten war. Im Anschluss daran las Gabi Geiger-Bissinger die wundervolle Weihnachtsgeschichte „Sorgakind“ über einen verängstigten Hund im Tierheim Hamlar, der doch noch seine Familie fand. Den Abschluss machte Manfred Wiedemann mit seinem in schwäbisch vorgetragenen „Nikolaus“. Ein Schmunzeln ging durch den Saal: Bei dem einen oder anderen wurden dabei wohl Kindheitserinnerungen an den Krampus geweckt.
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