Weg für neues Schulzentrum ist frei
Die hohen Kosten des Großprojektes sorgten für Diskussionen und Verzögerungen. Noch herrscht keine endgültige Klarheit. Mehr als 1300 Schüler sollen hier ab Juli 2022 unterrichtet werden.
Der geplante Neubau des Schulzentrums in Rain sprengt alle bisherigen Dimensionen im Schulbaubereich des Landkreises Donau-Ries – insbesondere finanziell. Das Großprojekt ist bekanntlich mit 45 Millionen Euro brutto veranschlagt und soll für 386 Mittelschüler und 892 Realschüler die Unterrichtsbedingungen spürbar verbessern. Die Kosten teilen sich der Schulverband Rain als Sachaufwandsträger der Mittelschule und der Landkreis, der für die Realschule verantwortlich ist. Nach derzeitiger Planung soll im Jahr 2022 alles fertig sein.
Eigentlich sollte mit dem Vorhaben schon längst begonnen sein. Dass sich das Ganze jetzt um zwei Jahre verzögert, liegt nicht zuletzt daran, dass Landrat Stefan Rößle zwischenzeitlich auf die Bremse getreten ist. Zunächst waren die Verantwortlichen in Kreis und Schulverband von rund 30 Millionen Euro an Baukosten ausgegangen. Als das beauftragte Architekturbüro Obel und Partner aus Donauwörth dann plötzlich eine Kostenberechnung von 45 Millionen Euro präsentierte, verfielen die Verantwortlichen kurzfristig in Schockstarre.
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