Wenn Kinder missbraucht werden
Jugendhilfeausschuss will Beratungsstelle einrichten. Entscheidung noch offen
Donauwörth Sexueller Missbrauch an Kindern ist Experten zufolge auch im Landkreis Donau-Ries traurige Realität. Das haben in den vergangenen Monaten auch zwei gravierende Fälle gezeigt, die sich unter anderem in Donauwörth beziehungsweise Tapfheim abspielten. Die Täter wurden zu langjährigen Haftstrafen verurteilt (wir berichteten). Das Thema werde inzwischen in der Gesellschaft weniger tabuisiert, weiß Heinrich Riegel, Leiter des Erziehungs- und Jugendhilfeverbunds Nordschwaben. Allerdings gebe es ein Problem: Opfer oder Angehörige trauten sich oft nicht gleich zur Polizei oder zum Jugendamt. Auch Lehrer oder Betreuer, die den Verdacht haben, dass ihr Schützling missbraucht wird, sich aber nicht sicher sind, wüssten manchmal nicht, wie sie sich verhalten sollen.
Deshalb soll im Landkreis Donau-Ries eine Beratungsstelle eingerichtet werden. Die große Mehrheit der Mitglieder des Jugendhilfeausschusses des Kreistags zeigt sich von der Notwendigkeit einer solchen „Fachstelle gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen“ überzeugt und möchte das Projekt voranbringen.
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