Wenn es in der Hand kribbelt
Die „Maushand“ ist eine Erkrankung des digitalen Zeitalters. Sie trifft Menschen jeden Alters. Was gegen diese und andere Probleme mit den Fingern getan werden kann
Unsere Hände übernehmen am Tag viele Aufgaben. Sie begleiten uns im Job, bei der Hausarbeit, beim Schreiben. Wenn sie auf einmal nicht mehr so funktionieren, wie sie sollen, sollten Betroffene das ernst nehmen. Denn ständig einschlafende Hände, taube Finger oder ein Kribbeln in den Armen können Hinweise auf eine Schädigung der Nerven sein. Unbehandelt kann das zu dauerhaften Beeinträchtigungen, gar Lähmungserscheinungen führen.
„Nerven verzeihen nicht, sie sind lange beleidigt“, sagt Matthias Wollbold, Ergo- und Handtherapeut aus Donauwörth. Deshalb rät er: „Wenn es innerhalb von zwei bis drei Wochen wiederkehrend kribbelt, sollte man zum Arzt gehen.“ Am besten sei man dann bei einem Neurologen aufgehoben, der untersucht, ob die Nervenleitgeschwindigkeit beeinträchtigt ist. Wenn diese stark herabgesetzt ist oder strukturelle Schädigungen bestehen, müsse operiert werden. Andernfalls oder ergänzend kommt eine Handtherapie in Frage. Das ist Wollbolds Metier. Der 33-Jährige setzt bei dieser gezielte Handgriffe ein, aber auch Dehnübungen und Massagen. Dadurch sollen die umliegende Muskulatur beziehungsweise die Bandstrukturen gelockert und weicher gemacht werden. So kann ein eingeklemmter Nerv gelöst werden. In manchen Fällen kann auch eine Ultraschalltherapie helfen. In einem bestimmten Frequenzbereich lockert sie ebenfalls das Gewebe.
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