Wider den Flächenfraß im Landkreis Donau-Ries
Das Leerstands-Management des Landratsamtes kann erste Zahlen vorweisen. Und die zeigen Erstaunliches in Sachen Baulücken: Es gäbe durchaus noch Bauplätze
Donauwörth Täglich „verschwinden“ in Bayern Flächen unter Beton und Asphalt. Sie werden verbaut – als freie Gebiete, als Anbauflächen oder als noch unberührte Orte der Schöpfung stehen sie dann nicht mehr zur Verfügung. Dabei handelt es sich keineswegs um vorgartengroße Wiesen, sondern um Areale in der Größenordnung von immerhin 18 Hektar. Pro Tag. Zum Vergleich: Das weitläufige Gelände der Donauwörther Delp-Kaserne ist insgesamt 30 Hektar groß. Gleichzeitig gibt es aber in den bereits bebauten Wohn- und Gewerbegebieten der Städte und Dörfer mitunter große Baulücken und Leerstände. Eine vom Landratsamt Donau-Ries beauftragte Studie brachte jüngst Erstaunliches zum Vorschein.
Landrat Stefan Rößle fand deutliche Worte bei der Vorstellung der Erhebung des privaten Büros Baader Konzept vor zahlreichen Bürgermeistern der Kreiskommunen im Landratsamt: „18 Hektar werden jeden Tag im Freistaat verbaut. Sie stehen dann weder als natürliche noch als landwirtschaftliche Flächen zur Verfügung.“ Dieser „Flächenfraß“ sei in diesem Zusammenhang kein aufgebauschtes Skandalwort, sondern Realität.
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