Wie Bäume unter den Folgen der Hitze leiden
Die ungewöhnlich lange Trockenheit dieses Sommer wirkt sich auch auf die Wälder im Donau-Ries Kreis aus. Allerdings scheint es regionale Unterschiede zu geben.
Die große Hitze ist vorüber – ihre Folgen sind jedoch weiterhin spürbar. Besonders die Natur muss sich erst noch erholen, denn auch die meisten Pflanzen haben unter den ungewöhnlichen Bedingungen gelitten. So auch die Wälder. „Besonders Fichten haben aufgrund der Dürre ziemliche Probleme“, erklärt Helmut Weixler, Leiter des Forstbetriebs der Bayerischen Staatsforsten Kaisheim, dessen Wälder in den Regierungsbezirken Mittelfranken, Oberbayern und Schwaben liegen. Grund dafür sei die Tatsache, dass Nadelbäume schlechter an Hitze und Trockenheit angepasst seien als Laubholz. Dies sei auch daran zu erkennen, dass Nadelwälder hauptsächlich in kälteren Gebieten, die weiter vom Äquator entfernt sind, wachsen.
Dabei spielen sowohl die Tiefe ihrer Wurzeln – Fichten sind sogenannte Flachwurzler, ihre Wurzeln reichen folglich nicht tief in die Erde – als auch die Beschaffenheit ihrer Blätter beziehungsweise Nadeln eine Rolle. „Die Größe der Wachsschichten auf den Nadeln ist entscheidend, denn diese bietet Verdunstungsschutz“, sagt Weixler. Er vergleicht das mit dem Schwitzen bei Menschen, denn die Bäume müssten das durch die Hitze verlorene Wasser erst wieder aufnehmen. Und da komme die Trockenheit ins Spiel, denn ohne ausreichend Regen sei es gerade für Fichten mit ihren flachen Wurzeln ein Problem, das Wasser zu beschaffen.
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