Wie die CDU den Straßenwahlkampf neu erfunden hat
Nach Vorbildern aus den USA setzte die Partei auf Smartphone-Apps zum Mobilisieren. Was hinter der Methode steckt.
Augsburg Wo ihre Wähler wohnen, das wusste die CDU schon vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen. Einen entscheidenden Beitrag zum guten Abschneiden der Partei könnte eine neue Smartphone-App gespielt haben, mit welcher potenzielle Wähler gezielt ausgemacht werden können. Sie wertet große Datenmengen aus und verrät, an welchen Türen das Klingeln für Wahlkämpfer besonders lohnt. „Connect17“ heißt das Programm, mit dem die CDU den Straßenwahlkampf neu erfunden hat.
Allein in Nordrhein-Westfalen erreichte die Partei mit dem Programm nach eigenen Angaben mehr als 30000 Wähler. Wahlkämpfer können sich die App herunterladen, um zu sehen, wo ihre potenziellen Anhänger wohnen. Wähler finden in der App Informationen zum Wahlprogramm. Der Politikberater und Blogger Martin Fuchs sagt: „Eine solche App gab es in Deutschland bisher nicht.“ Zwar werden schon länger Programme zur Koordination des Wahlkampfs genutzt, „neu ist aber, dass Big Data so umfangreich im Tür-zu-Tür-Wahlkampf eingesetzt wird“.
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