Wo Schüler das Lernen lernen
In der Mädchenrealschule St. Ursula wird seit diesem Jahr nach dem Marchtaler Plan unterrichtet, der auf mehr Selbstständigkeit setzt. Ein Schulbesuch
Donauwörth Auf den ersten Blick sieht es nicht nach Lernen aus: Entspannt sitzen Mädchen zu zweit oder in kleinen Gruppen zusammen, falten Schachteln, lösen Kreuzworträtsel oder schauen einfach einen Film. Doch der Film entpuppt sich als Video über das Leben der Yanomami-Indianer. Deren Lebensweise nimmt die Klasse 5b der Mädchenrealschule St. Ursula gerade im Geografieunterricht durch. Auch die anderen Materialien der sogenannten Freien Stillarbeit (FSA) vermitteln wichtige Lerninhalte: Rechenfertigkeiten, Rechtschreibung, Grammatikregeln, Biblisches und vieles mehr.
Die FSA ist ein Element des sogenannten Marchtaler Plans, ein Unterrichtskonzept, dass die Mädchenrealschule in Donauwörth seit diesem Jahr neu umsetzt. „Mit dem Marchtaler Plan lernen Schüler Selbstständigkeit“, betont Schulleiter Peter Müller. Hier gibt es weniger Frontalunterricht. In den Stunden mit FSA entscheiden die Schülerinnen selbst, mit welchem Fach sie sich befassen wollen: Ob Deutsch, Mathe oder Englisch. Die Wahl fällt an einem kleinen Regal mit vielen Kisten: Pro Fach gibt es eine Schachtel mit Lernmaterialien und Anleitungen.
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