Zurück in die Jungsteinzeit
In Fessenheim haben Archäologen in den vergangenen drei Monaten nach Spuren der Vergangenheit gesucht. Mehr als 200 Fundstücke haben sie dabei ausgegraben.
„Das ist schon etwas Besonderes hier“, sagt Anke Wunderlich. Sie hat in den vergangenen drei Monaten archäologische Ausgrabungen geleitet, die auf einem Gelände zwischen den Wechinger Ortsteilen Fessenheim und Holzkirchen im Ries stattfanden. Dort soll ein neues Wohngebiet entstehen.
„Es gab viele Funde, die zum Teil sehr gut erhalten sind und aus verschiedenen Epochen stammen“, schildert Wunderlich. Vier Gräber stellen den ältesten Fund dar. Eines war besonders gut erhalten. Die Person wurde in einer sitzenden Position bestattet. Diese sogenannten „Hockerbestattungen“ sind typisch für die Jungsteinzeit. Die Experten schätzen daher, dass die Gräber aus der Zeit um 2500 vor Christus stammen. Damit sind die Skelette mehr als 4000 Jahre alt. Oft helfen den Archäologen Grabbeigaben bei der genaueren Datierung. In Fessenheim wurde leider nichts dergleichen gefunden. Ebenfalls aus der Jungsteinzeit stammt das Lieblingsfundstück von Wunderlich – eine schön gearbeitete und nahezu perfekt erhaltene Pfeilspitze.
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