Fußball: Aufsteiger mit Handicap

VonStephanie Anton und Helmut Bissinger

Der SC Tapfheim wartet weiter auf die ersten Saisonpunkte. Der Trainer kennt den Grund für die Misere. Markus Heiß verrät das Erfolgsrezept des SV Mauren.

Tapfheim Am vergangenen Saisonende noch Meister der A-Klasse West III und erfolgsverwöhnt, trat beim SC Tapfheim nun Ernüchterung ein. Nach vier Spielen in der Kreisklasse Nord II steht das Team mit null Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Ebenso erfolglos war bislang nur der TSV Ebermergen. „Unser Handicap im Vergleich zur vergangenen Saison ist, dass uns nun vier, fünf Stammspieler fehlen“, versucht Trainer Jürgen Ostermair die Situation zu erklären. Der 39-Jährige kam zur neuen Spielzeit vom TSV Bissingen zum SCT. Besonders weh tue seinem Team die studienbedingte Pause von Torjäger David Feike, der derzeit ein Auslandssemester in Irland einlegt und erst zur Frühjahrsrunde wieder zur Verfügung stehen wird. „Er ist nicht zu ersetzen“, sagt Ostermair. Markus Wittmann und Bernd Deisenhofer beendeten ihre aktive Zeit als Fußballer, Tim Bischof pausiert und Fabian Schwarz ist noch verletzt. Er werde noch einige Wochen brauchen, bis er wieder zur Mannschaft zurückkehrt, so der Übungsleiter. Nun sei eben spürbar, dass die Klasse der genannten Spieler fehle.

Gegen Schretzheim 2 setzte es am Sonntag eine bittere 0:4-Niederlage. Ostermair gibt zu, „Schretzheim hat eine gute, junge Mannschaft“. Doch sagt er auch ganz klar: „Wir lassen zu viele Chancen liegen.“ Hinzu komme mitunter etwas Pech beim Abschluss. Trotzdem lasse man sich nun nicht beirren und trainiere konsequent weiter. „Die Jungs sind gut dabei, wir wollen die Sache als Team angehen.“ Er gibt zu, überragende Einzelspieler habe Tapfheim derzeit nicht in seinen Reihen, deshalb müsse man im Team nach einer Lösung suchen.

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