Aus zwei wird zwo
Segelflieger benötigen sogar zum Funken eine Lizenz
„Nürnberg Turm, Delta Echo Sierra Papa Sierra abflugbereit Piste zwei acht“, meldet sich Flugschüler Paul Höhne. „Delta Papa Sierra, rollen Sie zum Abflugpunkt Piste zwo acht“, kommt es als Antwort – allerdings nicht vom Nürnberger Towerlotsen, sondern von Helge Zembold, der ihm im Vereinsheim der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim direkt gegenübersitzt.
Für seine Meldung erntet der Flugschüler zunächst einen missbilligenden Blick von Trainer Zembold: „Denk daran, es heißt zwo und nicht zwei.“ Denn genau darauf kommt es an beim Flugfunkkurs auf dem Stillberghof: kurze und knappe Verständigung zwischen Flugzeug und Kontrollturm anhand eines vorgegebenen Wortschatzes. „Ja“ beispielsweise heißt im Fliegerdeutsch „Positiv“, „nein“ dementsprechend „Negativ“ und „zwei“ nun mal „zwo“. „Es geht darum, mit wenig Worten Anweisungen präzise zu erteilen und zu beantworten, um die Funkfrequenz nicht länger als nötig zu blockieren“, erklärt Lufthansa-Pilot und SFG-Mitglied Zembold, der das Funktraining leitet und den Fluglotsen im Kontrollturm spielt.
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