Regionalliga Bayern: Das Manko ist die Chancenverwertung

TSV Rain spielt gestern Abend in Eltersdorf 2:2. Sebastian Fischer vergibt zunächst einen Foulelfmeter, trifft aber später zum zwischenzeitlichen Ausgleich

Eltersdorf Fast auf den Tag genau vor sieben Monaten hat der TSV Rain in der Regionalliga Bayern seinen bislang letzten und gleichzeitig einzigen Auswärtssieg der Saison geholt. Gestern Abend wäre diese Serie beinahe beendet worden, am Ende mussten sich die Tillystädter aber mit einem 2:2 vor rund 250 Zuschauern beim SC Eltersdorf zufrieden geben. Trainer Tobias Luderschmid hatte nicht nur seine Startelf gegenüber der Niederlage gegen den TSV 1860 München II auf zwei Positionen verändert, sondern auch die taktische Grundformation: Für Bernd Taglieber, der wieder Probleme im operierten Knie hat, rückte Dominik Bobinger in die Innenverteidigung und für Alexander Egen kam Matthias Riedelsheimer in die Mannschaft.

„Wir haben zwar unser Minimalziel erreicht, aufgrund des Spielverlaufs und unserer Chancen wäre aber ein Sieg drin gewesen“, analysierte Luderschmid kurz nach dem Abpfiff. Seine Mannschaft hatte zuvor mindestens drei 100-prozentige Möglichkeiten vergeben, die größte davon durch Sebastian Fischer, der in der 22. Minute mit einem an ihm selbst verschuldeten Elfmeter an Eltersdorf Torwart Mathias Lang gescheitert war. Kurz darauf hätte Daniel Schneider nach der schönsten Rainer Kombination des Abends die Führung markieren müssen, doch auch er konnte Lang frei stehend nicht überwinden. Weil auch die Gastgeber vor allem aus ihren größeren Möglichkeiten in der Startphase kein Kapital schlagen konnten, ging es torlos in die Kabine.

TSV Rain