Der Bürgermeister der Rennstrecke
Tapfheims Gemeindeoberhaupt Karl Malz jagt gern mit über 100 Stundenkilometern über Deutschlands Dreckpisten. Vorfreude auf das Heimrennen in Brachstadt
„Schaut her, der Bürgermeister ist auch da!“ Den Spruch hört Karl Malz nicht nur, wenn er bei 90. Geburtstagen in seiner Gemeinde Tapfheim zum Gratulieren vorbeikommt. Sondern auch immer dann, wenn er auf einer Wiese irgendwo in Deutschland, oder sogar Tschechien, den Anzug gegen einen Overall tauscht und dann ganz besondere Zeitgenossen mit einem Faible für Dreck, Öl und Benzin trifft: Der 49-Jährige ist nämlich Rennfahrer – und in der Autocross-Szene nur als „der Bürgermeister“ bekannt.
Es ist ein durchaus ungewöhnliches Hobby für Politiker, die zwar irgendwie in jedem ortsansässigen Verein Mitglied sind, aber dann doch meist wenig Zeit zur aktiven Teilnahme am Vereinsleben finden. In Tapfheim, beziehungsweise im Ortsteil Brachstadt, ist aber eben alles ein bisschen anders. Dort gibt es nämlich seit Jahrzehnten den umtriebigen Motorsportverein MC Kesseltal, der sich dem Autocross verschrieben hat – und so etwas wie das süddeutsche Mekka der Szene geschaffen hat. Dem kann sich auch ein Karl Malz nicht entziehen.
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