Erst die Müdigkeit und dann den Gegner besiegen
FC Donauwörth geht am Sonntag als Favorit ins Totopokal-Finale in Mindelzell
Zum Totopokalendspiel tritt der FC Donauwörth am morgigen Sonntagabend um 17 Uhr beim Kreisligisten SV Mindelzell an. Auch wenn der Pokal seine eigenen Gesetze hat, geht der FC als klassenhöheres Team favorisiert ins Spiel.
Für Donauwörth ist es bereits das vierte Spiel binnen acht Tagen: Vergangenen Samstag noch in der Liga aktiv, traf der FC am Montagabend in einem Freundschaftsspiel auf den FC Memmingen, wo man sich mit einer 0:2-Niederlage achtbar aus der Affäre gezogen hat. Am Mittwochabend besiegte man dann den TSV Wemding im Pokalhalbfinale etwas glücklich mit 3:2. Das Fazit der Woche fiel beim FC folglich gut aus: „Die Mannschaft kommt langsam in Schwung, das Kombinationsspiel wird von Mal zu Mal besser“, so Giacomo Belardi, sportlicher Leiter beim FC. Im Pokalendspiel geht es nun gegen den SV Mindelzell. Die Mannschaft aus der Kreisliga West schlug im Halbfinale den Bezirksligisten SV Ettenbeuren deutlich mit 6:0. Überhaupt liegen die Stärken der Mindelzeller in der Offensive, denn auch in der Liga erzielte der SV in den ersten beiden Partien bereits sieben Tore. „Wir wissen nicht allzu viel über den Gegner, doch wenn man so weit gekommen ist, wollen wir jetzt auch gewinnen“, sagt Belardi. Neben dem sportlichen Erfolg und einer Siegprämie von 500 Euro würde in der nächsten Runde wohl auch ein attraktives Los wie die SpVgg Unterhaching oder Wacker Burghausen auf den Sieger warten. Eine Drucksituation will man beim FC allerdings nicht aufbauen, schließlich liegen anstrengende Wochen hinter der Mannschaft und die nächste englische Woche steht bereits vor der Tür.
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