Historischer Abstieg
Zum ersten Mal seit 1984 spielt der VfB Oberndorf in der kommenden Saison niedriger als in der Kreisliga. Donaumünster/Erlingshofen verliert Spiel und Torwart
Donauwörth 1984 trat Jupp Derwall als Trainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zurück, Helmut Kohl war seit zwei Jahren Bundeskanzler und der Autor dieser Zeilen gerade mal acht Jahre alt. Im gleichen Jahr stieg der VfB Oberndorf von der B- in die A-Klasse auf und pendelte in den folgenden 29 Jahren immer zwischen dieser Klasse und der Bezirksliga. Diese stolze Serie gehört seit Sonntag der Vergangenheit an. Nach der 1:6-Niederlage in Möttingen steht der Abstieg des VfB in die Kreisklasse nun auch rein rechnerisch fest. Elf Punkte in 23 Spielen – so lautet die magere Ausbeute einer insgesamt enttäuschend verlaufenden Saison. Spartenleiter Robert Seitz, der 1984 als blutjunger Kicker übrigens beim A-Klassen-Aufstieg dabei war – richtet den Blick aber bereits wieder nach vorne. „Der Verein ist gefestigt. Jetzt wollen wir wieder etwas aufbauen“, so Seitz. Mit der Verpflichtung des Trainerduos Berkant Oral und Helmut Gruschka wurde die Nachfolge von Thomas Bartl, der aus zeitlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung steht, frühzeitig geregelt und auch ein deutliches Zeichen gesetzt. Schließlich ist Oral in der Region noch bestens bekannt, weil er vor ein paar Jahren mit dem FC Donauwörth von der Kreisklasse in die Bezirksliga marschierte und nur ganz knapp am Aufstieg in die Bezirksoberliga scheiterte. Der ehemalige Mittelstürmer kann gut mit Talenten arbeiten und übernimmt beim VfB laut Seitz eine „blutjunge Mannschaft“. Nach derzeitigem Stand bleibt das Team bis auf David Schiele, der in München seinen Lebensmittelpunkt hat, und Michael Weinberger (Spielertrainer SV Mauren) zusammen. Dazu kommen noch zwei hoffnungsvolle Akteure von den A-Junioren. „Unser Ziel ist es, in der Startelf einen Stamm von acht, neun Oberndorfern zu haben und zudem noch die eine oder andere Verstärkung von außerhalb zu bekommen“, gibt Robert Seitz die Strategie vor. (mer)
Eggelstetten freut sich bereits auf die Derbys
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