Kein Spaß am Sport?
Eine Politikerin fordert, die Bundesjugendspiele abzuschaffen. Manche Kinder würden dadurch gedemütigt. Warum Experten aus der Region in der Veranstaltung eher eine Chance sehen
Vor den Bundesjugendspielen gibt es scheinbar nur zwei Gruppen von Kindern: Die einen freuen sich darauf, ihr Können im Laufen, Werfen und Springen zu zeigen oder zumindest auf einen unterrichtsfreien Vormittag. Die andere Gruppe überlegt fieberhaft, den Eltern eine Krankheit vorzugaukeln, um sich nicht als langsamster Läufer zu blamieren und schließlich nur eine Teilnehmerurkunde mit nach Hause zu bringen.
Um letzterer Gruppe dieses Erlebnis zu ersparen, hat sich nun eine Konstanzer Stadträtin dafür starkgemacht, die Bundesjugendspiele abzuschaffen. Das hat nun eine große Debatte im Internet ausgelöst. Grund für den Vorstoß der Stadträtin war ihr Sohn, der ihr heulend die ungeliebte Teilnehmerurkunde zeigte. In einer Online-Petition schreibt sie: „Sport sollte Spaß machen und ein positives Körpergefühl vermitteln. Aber die Bundesjugendspiele leben von Wertung: Aufwertung und Abwertung Einzelner auf Kosten anderer.“ Zudem kritisiert sie das „unsensible Lehrpersonal“, das Unterschiede zwischen den Kindern besonders herausstelle.
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