Riedlinger Freudenschreie
Die SpVgg ist in der Kreisklasse Nord II die Mannschaft der Stunde und belegt nun Rang drei. Wie Spielertrainer Michael Jenuwein die aktuelle Erfolgsserie erklärt.
Vier Spiele, vier Siege, 8:1 Tore – der Start ins Jahr kann sich bei der SpVgg Riedlingen wahrlich sehen lassen. Genau dies, eine Erfolgsserie, hatte Spielertrainer Michael Jenuwein vor dem Start ins Frühjahr zur Bedingung gemacht, um doch noch einmal an die oberen Plätze der Kreisklasse Nord II heranschnuppern zu können. Nun liegt die Spielvereinigung fünf Partien vor Saisonende drei Zähler hinter dem Relegationsplatz zwei, den der TSV Binswangen belegt. Vier Punkte beträgt der Rückstand zu Tabellenführer SV Eggelstetten. Von Euphorie ist am Bahnweg aber noch nichts zu spüren: „Wir machen uns keinen Druck, denken weiter von Spiel zu Spiel, unsere nächste Aufgabe ist am Karsamstag der TSV Ebermergen“, sagt dazu Jenuwein, der am Sonntag höchstpersönlich kurz vor Schluss den 2:1-Siegtreffer beim TSV Harburg erzielte. Zuvor hatte sein Team im vierten Spiel den ersten Gegentreffer in diesem Jahr hinnehmen müssen – durch einen Elfmeter. „Vier Siege zum Auftakt wünscht man sich, das ist natürlich optimal“, zieht Jenuwein Bilanz. Und mit Blick auf das Spiel in Harburg meint er: „Ob das am Ende verdient war, sei dahingestellt. Wir haben es zum Schluss vielleicht etwas erzwungen.“ Ganz nebenbei ist die Spielvereinigung das beste Auswärtsteam der Liga, während es auf heimischer Anlage bereits vier Niederlagen gab. Eine Erklärung dafür hat der Spielertrainer nicht, eher für den derzeitigen Lauf: „Ich kann personell aus dem Vollen schöpfen, bis auf einige Langzeitverletzte ist unser Kader komplett.“ Noch dazu erfülle derzeit jeder Spieler seine Aufgaben optimal, was sich in den Ergebnissen niederschlage. „Wir wollen jetzt einfach so weitermachen. Diese Woche liegt der Fokus nur auf Ebermergen, sonst zählt für uns nichts. Alles andere ergibt sich von selbst“, stellt Jenuwein zunächst das Nachholspiel am Samstag in den Mittelpunkt.
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