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Kongress
23.06.2016

Bert Brecht, das Vorbild

Bettina Auerswald forscht über Bertolt Brecht.
Foto: Sybille Schiller

Augsburger Doktorandin in Oxford

Bertolt Brechts Werke gehören nach Shakespeare-Dramen zu den meistgespielten Theaterinszenierungen auf den Bühnen in aller Welt. Durch seine Theorie vom „Epischen Theater“ ist der Augsburger Dichter und Stückeschreiber ein Vorbild für viele nachgeborenen Dramatiker geworden – auch für Vertreter des „Verbatim Theatre“. Über diesen Zusammenhang spricht die Augsburger Promotionskandidatin Bettina Auerswald am kommenden Dienstag an der Universität Oxford. „Upcycling Brecht? Verbatim Theatre an/as Theatre Practise“ ist ihr Thema. Eingeladen dazu wurde sie zur 15. Tagung der International Brecht Society (IBS).

Was aber bedeutet „Verbatim theatre?“ Einfach erklärt ist dies eine Form von Dokumentartheater, in welcher der Autor selbst als Interviewer auf tritt, um die direkten Aussagen von Menschen festzuhalten, die ein Geschehen aus ihrer Sicht schildern und kommentieren. Zu den herausragenden deutschen Vertretern dieser Theaterform gehört der deutsch-schwedische Schriftsteller, bildende Künstler und Filmer Peter Weiss (1916 bis 1982, bekannt auch unter dem Pseudonym Sinclair), dessen Stück „Die Ermittlung“ zum Komplex „Auschwitz-Oratorium“ gehört. Zurück zu Brecht und der von Bettina Auerswald gestellten Frage „Upcycling Brecht?“ Das englische Wort bedeutet „Wiederverwertung“ , und Bettina Auerswald widmet sich der Frage wie Brechts Theatertheorie Eingang in das Verbatim Theatre gefunden hat. Denn BB sei es, so erklärt sie, immer auch darum gegangen, die Zuschauer zur Reflexion anzuregen, ein Ziel, das auch die Autoren des „Verbatim theatre“ stets vor Augen haben. Zuschauer sollen durch Selbst-Reflexion zu einer kritischen Sicht auf die erlebten Ereignisse befähigt werden.

Eigentlich hatte sich Bettina Auerswald, deren Doktorarbeit der Augsburger Lehrstuhlinhaber Prof. Martin Midekke betreut, keine großen Chancen auf Zustimmung bei der Internationalen Brecht Society zu stoßen. „Wenn Sie mich nicht eingeladen hätten, wäre auch nichts kaputt“, erklärt die 28-jährige jetzt kurz vor ihrer Abreise, ist aber „sehr, sehr glücklich“ zu den ausgesuchten Referentinnen zu gehören.

Die einzige Augsburgerin mit einer Fahrkarte nach Oxford ist sie dennoch nicht. Auch Michael Friedrichs, vor Ort bekannt als Vorsitzender des hiesigen Brechtkreises und Redakteur der Zeitschrift „Dreigroschenheft“, reist ebenfalls als Vortragender an die renommierte Universität, spricht dort über „Brecht’s poems for children as seen by today’s kids“ – beleuchtet also die Bedeutung von Brechts Kindergedichten für heutige „Kids“. Und schließlich gilt es noch eine Persönlichkeit mit einem engen Augsburg-Bezug zu nennen. Der evangelische Pfarrer Horst Jesse, viele Jahre Geistlicher in Ev. St. Ulrich und seit jeher ein ausgewiesener Brechtexperte wird in Oxford das Stück „Heilige Johanna der Schlachthöfe“ in den Fokus rücken.

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