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2018
30.03.2018

Festivalvorbereitung für den kommenden Sommer

Foto: Jürgen Fälchle, Fotolia.com

Bis die Festivalsaison wieder anbricht ist es noch eine ganze Weile hin – dennoch kann eine rechtzeitige Vorbereitung nicht schaden. Dabei gilt: Je früher und genauer geplant wird, desto besser. Ansonsten sind Ärger und Stress mitunter groß.

Erst wenn die Sonne wieder rauskommt, ziehen die Massen in Richtung der vielen Areale in Deutschland oder auch im Ausland, auf denen die zahlreichen Musik- und Kulturveranstaltungen stattfinden. Doch im Grunde beginnt die Saison mit dem Verkauf der Tickets – und der startet eben meist schon etwa ein halbes Jahr bevor das eigentliche Festival beginnt. Wer Tickets für die beliebtesten Events ergattern will, muss also schnell sein. Denn nicht selten sind diese innerhalb weniger Minuten ausverkauft.

Der Ticketkauf und alles, was dazugehört, stellt aber nur eine Aufgabe dar, die auf die Festivalgänger zukommt. Denn wer sich nicht entsprechend auf ein Festival im Sommer vorbereitet und sich keinerlei Gedanken über die Anreise, die Ausrüstung inklusive Verpflegung und über den Ablauf vor Ort macht, steht am Ende mitunter dumm da.

Der Ticketkauf

Wer eines oder mehrere Festivals im Sommer besuchen möchte, sollte sich zunächst einen genauen Überblick verschaffen, welche Festivals es eigentlich inzwischen gibt, was die Tickets kosten, wie einfach oder schwierig sie zu bekommen sind und ob es sinnvoll ist, für dieses oder jenes Event so und so viel Geld zu investieren.

Das mag wie ein trivialer Tipp klingen, viele Festivalhungrige machen sich aber nicht bewusst, dass die Auswahl an Veranstaltungen inzwischen riesig ist und beinahe für jede musikalische Nische dutzende Alternativen zu den großen und bekannten Festivals geboten sind. So locken neben Rock am Ring, und Southside auch immer wieder neue kleinere und regionale Festivals, wie etwas das Südufer-Festival am Friedberger Baggersee, das letztes Jahr Premiere feierte und auch 2018 wieder im Juli stattfinden wird.

Auf diversen Websites sollte sich daher zunächst informiert werden, welche Festivals beispielsweise in Europa im Laufe des Jahres alle angeboten werden. Anschließend kann ein Plan gemacht werden, für welches ein Ticketkauf realistisch ist. Dieser hängt natürlich auch immer davon ab, wie viel Budget zur Verfügung steht. Das Ticket für ein Festival alleine kann, je nach Größe und Popularität, gerne einmal zwischen 150 und 250 Euro oder mehr kosten.

Hinzu kommen dann verschiedene Kosten auf dem Festivalgelände selbst. Getränke und sonstige Verpflegung, die nicht mitgenommen, sondern vor Ort gekauft wird, ist meist nicht gerade günstig. Wer also am Ende nicht 500€ für drei Tage Festival verschwendet haben möchte, sollte die Kosten zumindest grob überschlagen und dann erst bei den Tickets zugreifen.

Die Organisation

Der zweite wichtige Faktor ist die Organisation des Festivalbesuchs. Am wichtigsten dabei: Alle, die auf das Festival mitkommen sollen, brauchen ein Ticket. Und damit nicht am Ende einer dasteht, der noch keines hat und inzwischen aber auch alle ausverkauft sind, sollte der Kauf genau besprochen und am besten gemeinsam abgewickelt werden.

Am problematischsten wird das, wenn es sich um Festivals dreht, bei denen die Tickets so beliebt sind, dass sie ausgelost werden müssen. Praktisch sind dann Möglichkeiten, wie sie das Fusion Festival bietet, sogenannte Cliquen zu bilden. Hier schließen sich Freunde in einer Clique bei der Online-Registrierung zusammen und werden dann bei der Verlosung als Gruppe entweder gezogen oder eben nicht. So bekommt entweder keiner ein Ticket oder eben alle – vorausgesetzt natürlich, sie zahlen im Anschluss an die Verlosung.

Die Anreise planen

Wem kurz bevor das Festival beginnt erst einfällt, dass man da ja auch noch irgendwie hinkommen muss, der stellt sich wieder doppelt ein Bein: Zum einen kostet etwa ein auf die schnelle gebuchtes Zug- oder schlimmstenfalls Flugticket deutlich mehr, als wenn es einige Wochen oder Monate vorher gekauft wurde, zum anderen besteht dann mitunter nicht die Möglichkeit, die oftmals praktischste Alternative zu wählen – das möglichst großdimensionierte Auto. Denn dieses muss eventuell erst von einem Bekannten oder Verwandten ausgeliehen werden und der freut sich natürlich eher weniger, wenn das ganze auf die Schnelle stattfinden soll und ohne genaue Informationen wozu und warum.

Wer sich fragt, warum zu solch einem großen Auto unbedingt geraten ist, der war vermutlich auf noch nicht so vielen Festivals. Zum einen bietet das Auto oder der Minibus zumindest bundesweit die bequemste Möglichkeit der Anreise. Nicht selten kommt einer aus der Gruppe mit dem Packen nicht hinterher, sodass sich die Abfahrt verzögert. Muss dann ein bestimmter Zug erwischt werden, sind Stress und Panik garantiert.

Aber viel wichtiger noch als die Flexibilität ist der Komfort des Autos: In einen großen Kofferraum passen viele Lebensmittel, eigene Zelte und Schlafsäcke, sonstige praktische Ausrüstung und im Notfall sogar einer, der im Zelt nicht schlafen kann, weil es aus irgendwelchen Gründen zu laut, zu unbequem oder zu eklig ist.

Alles für den Körper

Die Kleidung

Je früher sich um die materiellen Dinge gekümmert wird, die auf einem Festival „überlebenswichtig“ sind, desto weniger Stress gibt es, wenn es denn soweit ist. Lebensmittel und Co. können (außer es handelt sich um Konserven oder gar Lebensmittel die nicht schlecht werden) natürlich nicht unbedingt bereits ein halbes Jahr zuvor eingekauft werden.

Je früher aber Listen angelegt und sich Gedanken dazu gemacht wird, desto besser. Um Kleidung dagegen kann man sich jederzeit kümmern und sollte dies, falls sich nicht bereits etwas Passendes im Kleiderschrank findet, auch schnellstmöglich tun.

Die Kleidung, die sich für Festivals am besten eignet, sollte in der Regel zwei Funktionen erfüllen und diese im besten Fall vereinen:

  • Festivalkleidung sollte funktional oder gar multifunktional und praktisch sein. In der Regel geht es auf Festivals eher etwas rustikaler zu. Die Campingareale sind meist keine schönen, grünen Wiesen, sondern ehemalige Acker oder zumindest erdige Bereiche, die selbst nach nur kurzen Regenschauern schnell zu matschigen Gefilden werden.
    Wer dann nicht entsprechend vorbereitet ist, verdirbt sich mitunter den Spaß an der Musik und am Drumherum, weil er sich nur noch mit klammen Klamotten und nassen Füßen herumschlägt. Im ungünstigsten Fall erkältet man sich und verbringt die Tage im Zelt oder muss frühzeitig nach Hause fahren.
    Daher sollten Festivalbesucher sich auf jegliche Witterung vorbereiten. Neben Badesachen, T-Shirts und Tanktops (bei entsprechend warmen Tagen), sollten auch eine Regenjacke und zumindest ein warmer Pullover ins Gepäck – denn man weiß nie. Ein absolutes Muss sind außerdem robuste Gummistiefel. Wird der Campingplatz zur Schlammwüste, ruiniert man sich sonst jegliche schicken Sneaker oder anderen Schuhe. Einige Paar Socken zu viel, die dann auch nass werden dürfen, können ebenfalls nicht schaden.
  • Weiterhin sollte und darf Festivalkleidung natürlich auch richtig stylisch sein. Wer sich Fotos oder Video-Zusammenschnitte auf YouTube von verschiedenen Festivals anschaut, wird merken, dass die meisten Besucher sich dort so richtig ausleben. Kein Wunder, lebt man doch während der Festivalzeit im Grunde auf engstem Raum mit hunderten von Fremden zusammen.
    Einige Festivals haben inzwischen den Ruf, neben den bekannten Künstlern auch in Sachen Mode die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen – allen voran etwa das berühmte Coachella Festival in Kalifornien, das jedes Jahr die Fashionblogger-Szene in Aufruhr versetzt.
    Deshalb kann es nicht schaden, sich vorab zu informieren, was 2018 so alles angesagt ist. Wo vergangenes Jahr eine Renaissance der 90er stattfand und der Trend hin in Richtung Sportlichkeit und Gemütlichkeit ging, sieht es nämlich diesen Sommer schon wieder ein wenig anders aus. Ein besonderes Highlight für Festivalbesucher: Die Bauchtasche ist zurück. Sie feiert ein fulminantes Comeback und ist perfekt zum Unterbringen verschiedener Kleinigkeiten geeignet. Geldbeutel, Lipgloss, Taschentücher – alles was auf dem Festivalgelände nicht fehlen darf kann hier sicher und stilvoll verwahrt werden.

Rund um die Körperpflege

Jedem, der ein Festival über mehrere Tage besucht, sollte klar sein, dass auf die Körperhygiene nicht auf die gleiche Weise geachtet werden kann, wie zu Hause. Auf jedem Festival und von Besucher zu Besucher geht es unterschiedlich hygienisch zu – meist aber sind die Möglichkeiten zu Duschen, für größere Geschäfte und um sich zu waschen begrenzt. Zwei Mal täglich duschen, wie es angesichts des Schwitzens und der Aktivitäten auf dem Campingplatz und in den Feierarealen vielleicht notwendig wäre, ist in der Regel nicht drin. Das ausgedehnte Beautyprogramm von Zuhause muss also pausieren. Auch im Interesse der anderen Festivalbesucher sollten aber natürlich die wichtigsten Dinge eingepackt werden:

  • Zahnbürste, Zahnpasta, Zahnputzbecher
  • Haarbürste / Kamm
  • Shampoo und Duschgel
  • Deo
  • Seife
  • Waschlappen
  • Klopapier
  • Feuchttücher
  • Handtücher
  • Sonnencreme & After-Sun-Creme
  • Insektenspray
  • Kontaktlinsen
  • Kondome
  • Rasierer
  • Gegebenenfalls Rasierschaum

Speziell für Frauen empfiehlt sich zusätzlich:

  • Spiegel
  • Schminkzeug
  • Haargummis
  • Labello / Lippenbalsam
  • Tampons / Binden

Da an den Duschen auf den meisten Festivals immer sehr lange Schlangen anstehen und man mitunter gerne einmal über eine Stunde warten muss, kann es außerdem nicht schaden Trockenshampoo und genügend Reinigungstücher oder einen Wasservorrat am Zelt zu haben, um auch einmal eine schnelle Katzenwäsche durchzuführen. Alternativ bietet sich hin und wieder, bei einem Besuch der nächstgelegenen Tankstelle, das Abspritzen mit einem Auto-Waschschlauch an.

Noch warten die Dixi-Klos auf die unzähligen Festivalbesucher. Wer auf Nummer sicher gehen will, bringt Klopapier selber mit.
Foto: Bäckersjunge - fotolia.de

Ansonsten gilt: am frühen Nachmittag oder ganz spät abends duschen, wenn die meisten schon wieder in Richtung Festivalbühnen strömen. Denn zu diesen Zeiten ist an den sanitären Anlagen oftmals deutlich weniger los.

Die Festival-Apotheke

Zwischen Hygiene und Gesundheit bewegt sich die Sonnencreme, die in jedem Fall mit ins Gepäck sollte. Ansonsten gibt es einige weitere Dinge, von denen nicht zu hoffen ist, dass sie während der Festivaltage tatsächlich gebraucht werden, die aber dennoch zur Sicherheit eingepackt werden sollten. Sie können in einem kleinen Beutel oder einer kleinen Box untergebracht werden und nehmen somit auch nicht viel Platz in der Reisetasche oder im Auto weg. In jeder Festivalapotheke sollten folgende Dinge enthalten sein

  • Wasserdichte und feste Pflaster aller Art (auch Blasenpflaster und Wärmepflaster)
  • Allgemeine Schmerztabletten
  • Notfall-Rettungsdecke
  • Durchfallmittel
  • Mückenstichgel
  • Zecken-Set (Pinzette, Desinfektionstücher)
  • Wund- und Heilsalbe
  • Hygiene-Spray / Desinfektionsspray

Was sonstnoch alles mit muss

Sinnvolle Verpflegung einkaufen

An erster Stelle steht bei einem Festival natürlich das Spaßhaben, die Musik, der Rausch der Feierei. Da kann es schon einmal in den Hintergrund rücken, immer genügend zu essen und zu trinken. Wer allerdings mehrere Tage durchhalten und vermeiden will, plötzlich einen Schwächeanfall zu bekommen oder gar zu dehydrieren, sollte unbedingt dafür sorgen, dass zumindest am Zelt genügend Getränke und genügend Essen vorhanden ist. Ansonsten kann es schon einmal vorkommen, dass die Lieblingsband vom Sanitärzelt aus genossen werden muss, beziehungsweise eben nicht genossen werden kann. Grundsätzlich ist es auch unterwegs nicht unmöglich, sich gesund zu ernähren und dabei nicht allzu viel Geld auszugeben.

Auch ist sauberes Leitungswasser, die wohl wichtigste Sache überhaupt, vor Ort nicht garantiert. Für diesen Fall sollten für jeden, der mit aufs Festival fährt, mindestens drei Liter Trinkwasser eingepackt werden. Dazu kommen bei Bedarf Alkoholika und vor allem koffeinhaltige Getränke, die einen auch in langen Nächten wachhalten. Kaffeepulver und Energydrinks in Dosen sind die Klassiker.

Wer all diese Getränke erst vor Ort kauft, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen. Natürlich gibt es bestimmte Festivals, bei denen es beispielsweise untersagt ist, eigene alkoholische Getränke mit aufs Festivalgelände zu nehmen. Zumindest auf dem Campingplatz gibt es dafür meist aber keine Einschränkungen. Für Essen gilt das gleiche, wie für Getränke: Bestenfalls etwas mehr mitnehmen, um nicht vor Ort auf die Schnelle einkaufen zu müssen. Selbst wenn es in Festival-Ortschaften auch Supermärkte gibt, sind zur Zeit der Veranstaltung Preisaufschläge keine Seltenheit. Außerdem sind bestimmte und beliebte Lebensmittel dann häufig schon vergriffen. Als Nahrungsmittel eignet sich natürlich alles, was sich schnell und einfach auch auf dem Campingplatz zubereiten lässt, was dennoch schmackhaft ist und genügend Energie gibt. Empfehlenswert sind unter anderem folgende Dinge:

Für morgens:

  • Vollkornbrot, Toastbrot und Knäckebrot
  • Vollei im Tetrapack
  • Tomatenmark / Senf
  • Brotaufstriche, wie Gemüsepasten in Plastikdosen oder Gläsern sowie Erdnussbutter, Schoko-Haselnuss-Creme, Marmeladen
  • Schmelzkäse
  • Streichwurst / Dosenwurst
  • H-Milch
  • Haferflocken, Müsli, Cornflakes
  • Orangensaft
  • Kaffeepulver (löslich oder für die Espressokanne)
  • Teebeutel
  • Obst

Für mittags, abends und für zwischendurch:

  • Fladenbrot / Brötchen
  • Fleisch / Grillgut
  • Hot Dog-Würstchen
  • Röstzwiebeln
  • Grillsaucen / Gurkenrelish / Senf
  • Dosenravioli / Doseneintöpfe
  • Knabbersachen (Erdnüsse, Chips, Gummibärchen)

Gerade Fertiggerichte und Eingemachtes in Dosen und Gläsern sind ideal. Denn sie müssen meist nicht einmal unbedingt erhitzt werden, können schnell verzehrt werden und halten sich auch bei heißen Temperaturen im Auto. Feinschmecker sollten sich grundsätzlich darauf einstellen, einige Tage eher unter ihrem Niveau zu speisen. Auf dem Gelände selbst werden allerdings meist spannende Sachen angeboten.

Wohnen auf dem Campingplatz

Für gewöhnlich wird auf einem Festival im Zelt geschlafen. Für viele ist alleine diese Tatsache Grund genug Zuhause zu bleiben. Allerdings kann das Campen auch eine spannende Erfahrung sein und sollte nicht als Ausrede benutzt werden, die Lieblingsmusiker diesen Sommer schon wieder zu verpassen. Auch eine nahegelegene Jugendherberge oder etwa ein Hotel sind im Grunde nicht das Wahre.

Zelten gehört zur Festivalerfahrung einfach dazu. Wichtig ist natürlich allerdings, dass es dabei zumindest so bequem zugeht, dass einen nicht bereits nach der ersten Nacht Rückenschmerzen plagen.

Am praktischsten und am schnellsten lassen sich sogenannte Pop-Up-Zelte aufstellen. Diese werden einfach aus der Verpackung genommen und bauen sich quasi von selbst auf. Ein Qualitätsmerkmal, welches das Zelt in jedem Fall aufweisen sollte, ist Wasserbeständigkeit. Zudem sind einige Zelte innen verdunkelt, was für einen guten Schlaf – gerade nach einer durchgemachten Nacht – durchaus sinnvoll sein kann.

Nur mit einem guten Zelt und bequemen Matten schläft es sich auf einem Acker gut.
Foto: last19 - fotolia.de

Für normale Zelte sind außerdem Heringe, Stangen und ein Zelthammer wichtig. Gerade Heringe werden gerne einmal stibitzt und sollten daher doppelt und dreifach eingepackt werden, wenn das Zelt nicht irgendwann in sich zusammenfallen soll.

Geschlafen wird im Zelt auf einer Isomatte oder auf einer aufblasbaren Luftmatratze. Zweitere sorgt noch einmal für deutlich mehr Komfort. Pflicht ist natürlich außerdem ein warmer Schlafsack, der als Decke dient. Ein kleines Kissen und eine zusätzliche Decke machen den Schlaf noch erholsamer.

Um tagsüber nicht in der prallen Sonne sitzen zu müssen empfiehlt sich außerdem ein schattenspendender Pavillon und einige Campingstühle, um mit der Clique nicht auf dem Boden zusammensitzen und auf den Auftritt der nächsten Band warten zu müssen.

Sonstige praktische Dinge

Weiterhin gibt es einige praktische Gegenstände, fernab von Schlafutensilien und Lebensmitteln, die auf dem Campingplatz ebenfalls mehr als sinnvoll sein können. Dazu gehören unter anderem:

  • Ausreichend Bargeld
  • Grill, Grillkohle, Anzünder
  • Rucksack oder kleine Taschen
  • Kompakte, eventuell zusammenfaltbare Spülschüssel
  • Taschenlampe
  • Festivalplan
  • Handtücher
  • Toilettenpapier
  • Besteck, Plastikbecher
  • Kamera
  • Mobile Lautsprecherboxen, MP3-Player, Handy
  • Block für Nachrichten, Notizen, Zeichnungen und Stift(e)
  • Batterien
  • Armbanduhr

Richtig packen

Die wichtigste Regel beim Packen der Sachen heißt: Nicht zu viel und nicht zu wenig einpacken! Wer zu wenig dabei hat, leidet mitunter Hunger und starrt neidisch auf den Grill der Nachbarn oder friert nachts. Wer zu viel dabei hat, ärgert sich im Nachhinein über abgelaufene Lebensmittel und verschwendetes Geld.

Weiterhin ist beim Beladen des Autos ordentlich und mit System vorzugehen, einerseits um die Sicherheit zu gewährleisten und andererseits, um auf dem Campingplatz auch sofort das zu finden, was man gerade sucht. In Plastikboxen oder Umzugskartons lässt sich im Kofferraum leichter der Überblick behalten. Lebensmittel in die eine Kiste, Taschenlampe und Ähnliches in eine Zweite, Decken und Schlafsäcke in eine Dritte, die Kisten dann entsprechend beschriften und schon findet sich alles leichter und schneller. Klappstühle und größere Gegenstände müssen natürlich nicht in Kisten – es geht vor allem auch um den Kleinkram, der schnell einmal verlorengeht.

Die Recherche zu Regeln, Verboten und Co.

Wer sich früh genug über all diese Dinge Gedanken macht und vielleicht sogar mit seinen Freunden gemeinsam genaue Listen anlegt, wie viel Energydrinks dieser, wie viele Dosen Ravioli jener wohl verbraucht, hat das Wichtigste bereits erledigt. Letztlich gehört zur angemessenen und praktischen Festivalvorbereitung aber auch noch die Beschäftigung mit den Festivalregeln, mit Verboten und sonstigem Wissenswerten. Gerade was das Grillen anbelangt gibt es hier oft strenge Vorgaben.

Meistens finden sich entsprechende Informationen dazu auf den Websites der Veranstalter. Besonders sinnvoll kann ein Blick auf diese Infos, die einigen vielleicht als überflüssig erscheinen mögen, dann sein, wenn es sich um Verbote bezüglich des Mitführens von Gegenständen handelt. Auf manchen Geländen dürfen keine Glasflaschen mitgeführt werden, andere verbieten wiederum Alkoholika. Es gilt: Wer vorsorgt und sich überwindet, einige Minuten in die Vorbereitung zu investieren, spart sich im Zweifel Ärger vor Ort und kann das Festival so besser genießen. Die Verbraucherzentrale ist zudem eine gute Informationsquelle zu verschiedenen weiteren rechtlichen Fragen rund um Musik- und Kulturveranstaltungen.

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