Der Ilsesee: Einst Kiesgrube, heute Ausflugsparadies
Der Ilsesee bei Königsbrunn ist von großzügigen Liegewiesen, Büschen und Bäumen eingefasst und der große Badesee im Süden von Augsburg.
An der ziemlich rechteckigen Form und dem steinigen Untergrund im Wasser lässt sich noch erkennen, dass der Ilsesee vor rund 40 Jahren als Kiesgrube entstand. Inzwischen ist er von großzügigen Liegewiesen, Büschen und Bäumen eingefasst und ist der große Badesee im Süden von Augsburg.
Gespeist wird er durch einen Grundwasserstrom. Der hält das Wasser an manchen Stellen – und generell ab einen Meter unter der Oberfläche – frisch, aber auch klar. Monika Hartmann aus Göggingen gefällt das. Deshalb kommt sie immer wieder mit ihren neun und elf Jahre alten Kindern hierher, trifft sich am Ufer auch mit Freundinnen zum Sonnenbaden.
Ilsesee: Entspannung für die Einen, Planschen für die Anderen
Der Ilsesee ist für viele Aktivitäten gut ausgestattet. Kleine Besucher können im meist leicht abfallenden Uferbereich planschen oder sich an zwei Spielplätzen vergnügen. Die Liegewiesen bieten genügend Plätze, um sie zu beobachten, aber auch abgelegene Flecken, um in Ruhe auszuspannen.
An Wochenenden treffen sich, vor allem in der südöstlichen Ecke auch gerne größere Cliquen zum Grillen. Wer an Land sporteln will, findet einen Sandplatz für Beachvolleyball und Tischtennisplatten.
Und noch etwas gefällt Monika Hartmann: „Ich finde es klasse, dass so große Fische drin sind.“ Die Graskarpfen – vor Jahren ausgesetzt, um Wasserpflanzen einzudämmen – haben sich stattlich vermehrt. Auch andere Arten fühlen sich hier wohl. So kann, wer etwas weiter hinausschwimmt, unversehens in bewegtes Wasser geraten.
Kräftige Luftblasen hingegen zeigen an, dass tiefer im Wasser Taucher ihre Kreise ziehen. Die lockt die Tauchstation Ilseee aus ganz Süddeutschland an. (hsd)
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