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  3. Wacken Open Air: "Wacken 3D": Das Kult-Festival kehrt auf die Kinoleinwand zurück

Wacken Open Air
24.07.2014

"Wacken 3D": Das Kult-Festival kehrt auf die Kinoleinwand zurück

Das Wacken Open Air kehrt zurück ins Kino. Der Film in 3D kann sich sehen lassen.
Foto: Swillus, dpa

Zweimal schon gab`s das Wacken Open Air im Kino. Jetzt kehrt das Freiluft-Festival auf die Leinwand zurück. Höhepunkt ist eine legendäre Schlammschlacht.

Wacken ist Kult. Das Freiluft-Festival für Freunde harter Klänge hat sich in 25 Jahren vom norddeutschen Dorfvergnügen zu einer Veranstaltung entwickelt, die mehr als 80 000 Fans aus aller Welt magisch anzieht. Eine Woche, bevor sich die Tore zum Walhalla der Schwermetaller zur Jubiläumsmucke öffnen, können sich Zweifler und Angsthasen aus der sicheren Distanz des Kinosessels von den Qualitäten des Open Airs überzeugen.

Wacken Open Air schon zweimal im Kino

Zweimal schon gab’s Wacken im Kino. „Full Metal Village“ lieferte Bilder aus einem Dorfleben im Ausnahmezustand und war brillant, auf „Metaller, die auf Brüste starren“ dagegen hätte man getrost verzichten können. Musik fand in diesen Filmen auch aufgrund der komplizierten Rechtelage nur am Rande statt. Genauso vollständig wäre aber eine Berichterstattung von der Winterolympiade mit der Auflage, keinen Schnee zu zeigen.

In dieser Dokumentation gibt es Musik satt: von den Altrockern von Deep Purple bis hin zur gigantomanischen Show von „Rammstein“ lässt man Highlights des 2013er Jahrgangs Revue passieren. Stars und Normalos halten sich erfreulicherweise die Waage. Auch den kleinen Bands, die aufgeregt ihre großen Idole treffen, und natürlich den angereisten Fans aus aller Welt wird ausreichend Tribut gezollt.

"Wacken 3D": Das Ergebnis kann sich sehen lassen

Regisseur Norbert Heitker drehte bislang vorwiegend Videoclips („Junge“ von Die Ärzte, „Engel“ von Rammstein). Der Kameramann Tomas Erhart („Schwabenkinder“) zeichnet für das visuelle Konzept verantwortlich. Von schwerem Gerät bis hin zu stereoskopischen Kameras kam die moderne 3D-Technik zur Anwendung. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Neunzig Minuten lang entdeckt der Zuschauer Bühnen, Dorf und Zeltplatz, ist mittendrin statt nur Voyeur im Gebüsch. Lokalkolorit und Atmosphäre könnte man nicht besser transportieren. Höhepunkt ist eine legendäre Schlammschlacht, der sich der Wacken-Besucher bei Mistwetter nur allzu gern hingibt.

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