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Radtour
10.05.2011

Stadt, Wald und Flüsse

Idylle pur in der Großstadt: Ein Abstecher zum Zusammenfluss von Lech und Wertach lohnt sich. Es sieht aus wie in der Wildnis – und doch ist man schnell wieder mitten im Trubel.
4 Bilder
Idylle pur in der Großstadt: Ein Abstecher zum Zusammenfluss von Lech und Wertach lohnt sich. Es sieht aus wie in der Wildnis – und doch ist man schnell wieder mitten im Trubel.
Foto: Foto: Michael Hochgemuth

Eine Radtour der Gegensätze: Vom pulsierenden Zentrum bis in die versteckten Naturoasen der Großstadt.

Region Die Tour beginnt etwas ungemütlich auf Pflastersteinen, dafür aber auf historischem Pflaster. Ich steige in der Maximilianstraße aufs Rad, am Herkulesbrunnen. Es ist Sonntagmorgen, acht Uhr, die ruhigste Zeit in der Straße. Die Nachtschwärmer sind daheim, die Flaneure lassen noch auf sich warten. Idylle in der Großstadt – so lässt sich die 36 Kilometer lange Stadtrunde zusammenfassen, die ich angehe.

Denn die Maxstraße ist nur der Ausgangspunkt. So rasch wie möglich verschwinde ich über Schleichwege in den Siebentischwald. Sie führen am Roten Tor und am Straßenbahndepot vorbei. Die Schleifenstraße überquere ich an der Stelle, an der sie im Tunnel versteckt ist. Danach wird es grün. Ich tauche ein in den Siebentischwald, in dem es an diesem Morgen noch kühl ist. Ich streife eine Jacke über, radle weiter und genieße die Ruhe.

Vom Zoo ist das Kreischen der Affen zu hören, am Stempflesee trägt der Wind das Schnattern der Enten zu mir herüber. Der Wald ist streng geschützt, weil hier Trinkwasser für über 300000 Menschen gewonnen wird. Ein Paradies für Radler. Doch ich will weiter. Deshalb biege ich bei Kilometer 4,2 links in die Spickelstraße ab, ein Schild weist den Weg zum Hochablass. Dort treffe ich auf den Lech. Wasserläufe mit 174 Kilometern Gesamtlänge durchziehen die Stadt. An den Ufern von Lech und Wertach lässt es sich herrlich Radfahren.

Wenn die Temperaturen passen, bietet sich der Kuhsee als Badestopp an. Danach geht es lechabwärts, am östlichen Ufer, bis zum niedrigsten Punkt der Tour, der Autobahnbrücke. Ich wechsle die Seite und fahre wieder lechaufwärts. Jetzt steigt die Strecke an – so leicht, dass man es nicht spürt. Die Tour bietet sich für Radler an, die Berge scheuen. Sie überwindet „nur“ 130 Höhenmeter.

Bei Kilometer 16 verlasse ich den Lech und folge fortan der Wertach. Es lohnt sich, den Zusammenfluss anzuschauen. Über einen Trampelpfad erreicht man die Stelle. Wildromantisch ist es hier, die Großstadt scheint weit weg. Ich treffe Martin, 74 Jahre alt. „Es ist herrlich“, sagt er, „ich bin so oft wie möglich hier.“

Erst bleibe ich am – in Fahrtrichtung – rechten Wertachufer, größtenteils auf Radwegen. Nur einige Zeit muss ich auf die Äußere Uferstraße ausweichen. An der Augsburger Straße wechsle ich das Ufer, damit ich kurz darauf an der Kulperhütte einkehren kann. Ich bleibe danach noch der Wertach treu, verlasse sie aber an der Stelle, an der die Allee nach Wellenburg beginnt. Nun schlängle ich mich durch Göggingen. Der Weg führt mitten durch den „Krautgarten“ – eine Ansammlung von Gemüsegärten, wie es sie sonst nur noch auf dem Land gibt.

Danach wird es etwas ungemütlich. Es folgt in der Bergwandstraße, passend zum Namen, ein kleiner, knackiger Anstieg. Beim Überqueren der Straße Richtung Bobingen muss man auf den Verkehr aufpassen. Das neue Wohngebiet Göggingen-Ost lasse ich links liegen, quere die B 17, erreiche nach einem kurzen Abstecher auf den Unicampus wieder den Siebentischwald. Ich setze mich auf eine Bank, schnaufe tief durch. Dann geht es zurück in die Maxstraße. Von der morgendlichen Ruhe ist dort nichts mehr zu spüren.

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