Sudetendeutsche denken an frühere Wallfahrtsorte
Im Rahmen des „Kulturfrühling Wittelsbacher Land“ feierte die Sudetendeutsche Landmannschaft in der Aichacher Spitalkirche eine Maiandacht. Vorsitzender Gert-Peter Schwank ging in seinem Grußwort auf die Marienwallfahrten im Sudetenland ein. „Sie ist die Königin des Ostens“, sagte Schwank und bedauerte, dass diese Tradition durch den Einfluss der Kommunisten nach dem Zweiten Weltkrieg stark eingeschränkt war. Aber heute seien wieder viele Vertriebene in der alten Heimat unterwegs, um auf ehrenamtlicher Basis Wallfahrtskirchen herzurichten und eingeschlafene Wallfahrtsorte wieder zu aktivieren. Gehalten wurde die Andacht von Monsignore Johannes Schmidt. Musikalisch umrahmten die Feierstunde ein Streicherquartett und der Aichacher Liederchor.
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