100 Jahre alte Wandmalerei bleibt teilweise erhalten
Die Werke der Maria Alfonsine von Grauvogl im Südostturm des Meringer Schlosses sind wenigstens in einzelnen Motiven noch so gut, dass sie sichtbar bleiben können
Fantasievolle chinesische Wandmalerei ziert das ehemaligen Kinderzimmer des Meringer Schlosses: Affen und Vögel zwischen Palmenblättern, Enten im Flug, eine farbige Gans und wunderschöne Kraniche. Geschaffen hat diese ausgesprochen stilvolle Landschaft im Obergeschoss des Südturms Maria Alfonsine Edle von Grauvogl, die Mutter von Luitpold Edler von Grauvogl.
Allerdings: Die zarten Aquarellgemälde in dem hohen Turmzimmer sind streckenweise von großen Rissen durchzogen, mit dem Putz ist an manchen Stellen auch die Farbe abgelättert. Mancher Riss wurde schon von einem der Vorbesitzer geschlossen. Die heutigen Bauherren standen sogar vor der Aufgabe, den Wohnturm speziell am eigentlichen Bauwerk zu verankern. „Der drohte uns wegzukippen und wir mussten ihn sichern. Nach langen Beratungen mit dem Landesamt für Denkmalpflege haben wir uns entschlossen, die Malerei abzudecken, sie dabei aber wenigstens in Teilbereichen sichtbar zu lassen“, weiß Claudia John. Die Bauingenieurin leitet den Umbau des Meringer Schlosses in viele unterschiedlich große Eigentumswohnungen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.