Änderung soll Härtefälle ausräumen
Am Merchinger „Holleräcker“ muss der Bebauungsplan nachgebessert werden. Käufer sollen mit Notartermin warten
Der Bebauungsplan für das neue Wohnviertel am Merchinger „Holleräcker“ wird geändert: Bis zu einem Meter Differenz in Bezug auf die natürliche Geländeoberfläche ergaben sich im Verlauf von Westen nach Südosten, wie nach Abschluss der Erschließungsplanung festgestellt wurde. Vor allem bei der Abstandsflächenregelung, die sich auf die natürliche Geländeoberfläche bezieht, hätten sich für die Bauherren „unzumutbare“ Härtefälle ergeben, wie Peter Markert vom gleichnamigen Planungsbüro ausführte. Die Änderung sei „eigentlich nur eine Kleinigkeit“, die die vorgeschriebenen Abstandsflächen nun zum Oberflächenrelief und der Straße in Relation setze. Damit soll auch eine optimale Entwässerung der Grundstücke sichergestellt werden. Um potenziellen Nachbarschaftsstreitigkeiten vorzubeugen, ist es nach der ersten Änderung nicht zulässig, an der nördlichen und südlichen Grenze der Baugrundstücke Stützmauern zur Geländeabtrennung zu errichten. Den Eigentümern wurde empfohlen, stattdessen zu böschen.
Am 30. Juli soll der neue Planungsbeschluss rechtskräftig werden. Eugen Seibert hakte nach, wie das nun den Verkauf beeinträchtigen würde – „die Zeit drängt, einige wollen sicherlich schon beginnen“, wusste er. Bis 1. August sollte am besten kein Notarvertrag vorgenommen werden, denn der Verweis auf den „aktuell gültigen Bebauungsplan“ beinhalte momentan eine eingeschränkte Bauerlaubnis, so Bernhard Frank. „Am besten sollten die Bauherren mit dem Notartermin warten, bis die Änderung rechtskräftig ist“, schlug er vor. Die abschließende Kaufpreisfestsetzung könne ohnehin erst nach der Vermessung vorgenommen werden. Sollte jemand vorher schon einen Termin beim Notar vereinbart haben, empfahl Peter Markert den Vermerk „voraussichtliche Gültigkeit des Bebauungsplans nach der 1. Änderung“. Bürgermeister Martin Walch meinte im Hinblick auf den Zeitplan: „Wir liegen sehr, sehr gut in der Zeit. Ich hatte immer betont, wir brauchen bis Mitte August.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.