Alles nur ein großes Theater
Satire geht im Ausweichquartier in Königsbrunn über die Bühne – ein Stück für Kenner der Friedberger Verhältnisse.
Kabarettisten und Satiriker haben es heutzutage nicht leicht, denn allzu schnell werden ihre humorvollen Beiträge für die Bühne von der Realität weit überholt. Beispiele dafür gibt es von der Bundespolitik in Berlin bis zur Kommunalpolitik in Friedberg, wo die junge Theatertruppe um Tobias Hilgers für ihren Dreiakter „Die Qual der Wahl“ keinen Spielort fand. Wie berichtet, hatten Bürgermeister und Volkshochschule die Mensa nicht zur Verfügung gestellt, was ihnen den Vorwurf der Zensur einbrachte und ein Medienecho weit über den Landkreis hinaus fand.
So mussten die Friedberger am Wochenende über den Lech nach Königsbrunn fahren, um sich das Stück dort im Jugendzentrum anzuschauen. Hilgers hatte es nach den Querelen aktualisiert und die Suche nach einem Spielort zum Thema gemacht. Schauspieler, die in einem Schauspiel ein Schauspiel proben, das kennt man bereits von Shakespeares „Sommernachtstraum“; die verschiedenen Ebenen funktionierten auch in der „Qual der Wahl“ recht gut.
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