Auf Umwegen zum Priesteramt
Der 32-jährige Tobias Seyfried wird im Hohen Dom zu Augsburg geweiht. Mit seinem Entschluss hatte die Familie anfangs nicht gerechnet
Äußerlich wirkt Tobias Seyfried noch ziemlich gelassen und ruhig. Doch im Gespräch gibt der 32-Jährige zu: „Die Aufregung steigt, es gibt so manche Nacht, da wache ich um 3 Uhr auf und da kreisen die Gedanken.“ Es ist der Sonntag, 24. Juli, der ihn so sehr beschäftigt, denn an diesem Tag wird er im Hohen Dom zu Augsburg zum Priester geweiht. Eine Woche später kommt schon das nächste Großereignis, er feiert mit über 1000 Gästen in Echsheim seine Primiz und am Sonntag, 8. Juli, beim Meringer Pfarrfest seine Nachprimiz.
In dem kleinen Ort in der Nähe von Pöttmes ist es nach 400 Jahren wieder ein junger Mann, der sich für das Priesteramt entscheidet. Das belegen die Kirchenbücher, die keinen Priesteranwärter aus dem Ort verbuchen bis zum 30-jährigen Krieg. „Dementsprechend ist auch die Freude über meine Entscheidung in der Pfarrgemeinde aufgenommen worden“, erzählt Tobias Seyfried. Doch zuhause bei seinen Eltern auf dem Bauernhof fand man diesen Berufswunsch anfangs nicht so toll. Eigentlich wollte Tobias Seyfried zunächst einen ganz anderen Weg einschlagen.
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