Auszubildende verbrüht sich an Suppe - Wirt muss Strafe zahlen
Ein Teller Suppe war in Aichach Auslöser für einen Rechtsstreit: Ein Gastronom stand vor Gericht, weil sich seine ehemalige Auszubildende mit dem heißen Essen überschüttet hatte.
Ein Teller heiße Suppe war der Auslöser für die Verhandlung wegen Körperverletzung im Amtsgericht Aichach. Eine Auszubildende in der Gastronomie bediente Ende Dezember 2013 bei einer Veranstaltung. Dort stieß sie mit einer Kollegin zusammen, schüttete sich die Suppe über ihre Bluse und erlitt Verbrühungen am Oberkörper. Der Unfallhergang schien klar, im weiteren Verlauf widersprachen sich jedoch der Angeklagte und das Opfer, es stand Aussage gegen Aussage.
Auszubildende erlitt Verbrennungen zweiten Grades
Die Verletzung der jungen Frau wurde sofort mit Eiswürfeln und nassen Servietten gekühlt und mit Brandsalbe behandelt. Die Frau schilderte, dass die Verletzung stark gebrannt habe und später auch die Haut aufgeplatzt sei. Sie sagt aus, dass ihr Chef die Verletzung als „halb so wild“ abgetan hätte, sie habe aber aus großem Respekt ihm gegenüber auch nicht ausdrücklich danach gefragt, zum Arzt gehen zu dürfen. Der Angeklagte beteuert, seiner damaligen Auszubildenden mehrmals angeboten zu haben, zum Arzt oder ins Krankenhaus zu gehen, was diese jedoch abgelehnt haben soll.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.