Bauträger drängen nach Kissing
Die Kommune tut sich schwer , die Verdichtung zu steuern. Eine Bausünde der Vergangenheit hat einen Präzedenzfall geschaffen.
Wohnraum ist knapp und teuer, freie Bauplätze sind Mangelware. Deswegen drängen auch in Kissing die Bauträger in den Ort. An vielen Stellen werden Wohnhäuser abgerissen und durch massive Neubauten ersetzt. Diese Nachverdichtung zu steuern, stellt die Kommune vor eine Herausforderung. Das zeigen wieder zwei Vorhaben, mit denen sich der Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung befasste.
So möchte ein Bauträger an der Schulstraße 52 einen bestehenden Bungalow abreißen und durch einen Mehrfamilenblock mit drei Vollgeschossen plus Penthouse ersetzen. In dem Gebäude entstehen insgesamt 13 Wohnungen. Die benötigten Stellplätze befinden sich teilweise in einer Tiefgarage. „Ich hätte da jetzt Bedenken. Mir ist es etwas zu groß“, sagte Bürgermeister Manfred Wolf. Der Ansicht waren die meisten der Ausschussmitglieder. Ringsherum befinden sich in der Schulstraße vor allem deutlich niedrigere Ein- und Zweifamilienhäuser. Neben der Größe und der Optik störte sich Kathrin Müllegger-Steiger (Grüne) auch daran, dass von dem alten Baumbestand im Garten wohl nicht viel bleiben werde.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.