Beim Tauziehen wie die Löwen gekämpft
60er-Fanklub tritt am Burgstall gegen seine Gäste an
Mariä Himmelfahrt ohne das 60ger-Fest am Burgstall ist für einen echten Alt-Kissinger nur halb so schön. Zwei Tage länger als sonst mussten in diesem Jahr die Löwen-Fans und ihre Gäste auf das Ereignis warten. Witterungsbedingt wurde die traditionsreiche Veranstaltung vom Feiertag aufs Wochenende verschoben. Die Kissinger spielten auf und trotzten gemeinsam mit den vielen Besuchern den abendlichen Regenfällen. Ziemlich bald musste man doch in die Zelte ausweichen und die Idee, den rutschigen Lehmboden mit großen Teppichen vom Wertstoffhof auszulegen, erwies sich als äußerst sinnvoll. Tags darauf zeigte sich das Wetter einsichtig und die 60er konnten unter den dicht behangenen Apfel- und Birnbäumen feiern. Das großzügige Grundstück der Familien Bernhard und Gastl mit Blick auf die Burgstallkapelle war schon beim morgendlichen Freiluftgottesdienst mit Pater Gerhard Sievers Ziel der zahlreichen Gäste. Viele blieben auch zum anschließenden Frühschoppen mit Alleinunterhalter Jakob Jäger und zum Mittagessen. Dicht gefüllt waren die Bierbänke auch zum Nachmittagskaffee. Für den Kuchen sorgten die wenigen Damen des 60er-Fanklubs, der immerhin rund 100 Mitglieder zählt.
„Wir haben die schon seit 30 Jahren bestehende Tradition von unseren Eltern übernommen“, erzählt der Vorsitzende „Charly“ Bernhard. „Viele von uns sind bei jedem Heim- und Auswärtsspiel der Löwen mit dabei.“ Während die Partyband Ed’lstoff auf echt bayerische Art die Stimmung einheizte, traf der Vorsitzende mit seinem Team bereits die ersten Vorbereitungen für das unterhaltsame Tauziehen der Kissinger Vereine. Mit den Ministranten, der Altortjugend, den Schlepperfreunden und den Feuerwehrlern traten vier Mannschaften zum Kräftemessen gegen die 60er an. Jeder gegen jeden lautete die Devise, und Ed’lstoff untermalte die spannenden Seilzüge mit Trommelwirbel. Angefeuert vom Publikum ging es zwischen Bühne und Bierbänken hoch her. Ganz als galante Gastgeber ließen sich die 60er in der ersten Runde von den Feuerwehrlern „über den Tisch“ ziehen. Große Zugkraft zeigten die Ministranten, die nicht nur zahlenmäßig manch einem ihrer Gegner überlegen waren.
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