Bestrickende Idee sorgt in Mering für Kopfzerbrechen
Die Vision 2025 gefällt zwar allen. Doch vor einer konkreten Entscheidung tun sich bei den Rathausfraktionen viele Fragen auf
Welches Thema die Diskussion und die Stammtische gerade beherrscht – das zeigt zuverlässig der Bunte Abend in Mering. Heuer wurde bei der Faschingssatire kein Projekt so sehr durch den Kakao gezogen, wie die von ihm selbst so genannte Vision 2025 des Meringer Pfarrers für ein gemeinsames Gemeinde- und Kulturzentrum inklusive Rathaus und Veranstaltungssaal (wir berichteten). Heiß diskutiert wird die Idee auch in den Rathausfraktionen, aus denen angesichts der Größe der Entscheidung ein kollektives Ächzen zu hören ist.
Dabei gefällt die Vorstellung grundsätzlich jedem. „Ein großes Zentrum, etwas richtig schönes und gutes hinzustellen – das ist eine ganz bestechende Idee“, sagt Grünen-Sprecherin Petra von Thienen. Auch die vom Pfarrer bereits angedeutete Vorgehensweise mit einem Architektenwettbewerb und einem Bürgerentscheid findet sie gut. Hierbei wünschen sich die Grünen, dass auch Varianten untersucht werden, bei denen das alte Kloster stehen bleibt. „Wir sehen das als ein sehr erhaltenswertes Gebäude“, sagt sie. Große Bedenken hat die Grünen-Fraktion, dass mit Verweis auf die Vision 2025 andere dringende Projekte aufgeschoben werden. „Uns geht es vor allem darum, dass die Verkehrsberuhigung im Zentrum nicht fallen gelassen wird“, sagt Petra von Thienen. Die rege Bürgerbeteiligung habe gezeigt, dass gerade dieses Thema den Meringern extrem wichtig ist. Die Grünen-Sprecherin erinnert daran, dass der Gemeinderat dies auch im Maßnahmenkatalog für die Städtebauförderung als eines der ersten Projekte angemeldet hat. „Da müssen wir etwas machen, sonst verfallen die Fördergelder“, betont sie.
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