Bienen in Gefahr
Sie produzieren Wachs und Honig und sorgen dafür, dass die Bäume Früchte tragen. Doch sie werden auch im Landkreis immer weniger. Woran das liegt und was man dagegen tun kann.
Die Biene ist fleißig und arbeitsam. Dank ihrer hohen Leistungsfähigkeit zählt sie zu den wichtigsten Nutztieren. Sie produziert nicht nur Honig und Wachs, sondern ist unersetzbar in ihrer Bestäubungsleistung. Umso verheerender ist der Rückgang dieser Fruchtbarkeit bringenden Tiere.
„Das Problem ist noch nicht so heftig wie in den USA“, sagt Werner Bader aus Mering. Er ist seit 25 Jahren Bio-Imker und Mitglied im Meringer Imkerverein. Aber auch in Deutschland seien deutliche Verluste an Bienen zu verzeichnen. „Ein Schwund von zehn bis 15 Prozent nach der Auswinterung ist normal“, erklärt er. Aber wenn 50 bis 80 Prozent der Tiere sterben, sei das schon heftig. In den letzten 15 Jahren seien die Intervalle, in denen solch massiven Verluste verzeichnet werden, immer kürzer geworden.
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