Bierflasche auf Kopf zerschlagen
Aichach-Friedberg Zweimal schlug der 18-Jährige mit der Bierflasche auf den Kopf seines ehemals besten Freundes. Dieser Angriff beendete die Bauwagenparty abrupt, brachte das Opfer mit einer Platzwunde ins Krankenhaus und den Angreifer jetzt vors Aichacher Amtsgericht. Unter dem Vorsitz von Richter Dieter Gockel verhandelte das Schöffengericht diese gefährliche Körperverletzung. Das Ergebnis: zwei Wochen Jugendarrest für den Lehrling aus dem Nachbarlandkreis Neuburg-Schrobenhausen.
Der saß mit gesenktem Kopf auf der Anklagebank und gab den Schlag zu. Nur ob ein- oder zweimal, konnte er sich nicht mehr recht erinnern. Zu viel Alkohol habe er an dem Abend getrunken. Doch verschiedene Zeugen wollten zwei Schläge gesehen haben.
An dem Abend im Mai dieses Jahres hatten sich die beiden jungen Männer gegen 23 Uhr gestritten. Doch erst zwei Stunden später näherte sich der Angeklagte dem ebenfalls 18-Jährigen von hinten und zerschmetterte die Flasche auf dessen Kopf. Das Opfer ging mit Platzwunde und Gehirnerschütterung zu Boden. Die Wunde musste mit 16 Stichen genäht werden. Direkt vorher sei nichts zwischen ihnen vorgefallen und dann "zack, zack, zweimal", schilderte das Opfer die Schläge mit knappen Worten. Gockel wollte von dem Angeklagten wissen, was der Hintergrund für diesen Ausraster gewesen sei. "Ich weiß es eigentlich selber nicht mehr", antwortete dieser. Sie seien Klassenkameraden gewesen und "früher eigentlich auch beste Freunde". Doch der Kumpel sei zur rechten Szene gewechselt, gab der Lehrling an. Zum Streit sei es seither immer wieder gekommen. Den Schlag könne er sich allerdings nicht erklären.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.