Blutsauger auf dem Vormarsch
Dieses Jahr gibt es im Wittelsbacher Land besonders viele Zecken. Doch es gibt gute Gegenmittel für Menschen und Haustiere
Sie sind drei mal vier Millimeter groß, klettern auf Grashalme, Büsche und verbringen dort die meiste Zeit in Lauerstellung. Wenn ein Mensch oder Tier sie streift, krallen sie sich an ihm und saugen sein Blut, bis sie etwa groß werden wie ein Maiskorn. Die Rede ist von Zecken. Dieses Jahr gibt es sehr viele im Wittelsbacher Land, und sie übertragen gefährliche Krankheiten.
Der warme und trockene Winter bot beste Voraussetzungen für sie, erklärt der Friedberger Tierarzt Till Lugtenburg. Bei sehr kalten Temperaturen erfrieren die Larven und bei nassem Wetter sterben viele erwachsene Zecken an einem Pilzbefall. Zecken übertragen die Krankheiten FSME und Borreliose, diese ist auch für Haustiere gefährlich. Der Leiter des Gesundheitsamts in Aichach, Michael Hennig, sagt, dass das Wittelsbacher Land ein FSME-Risikogebiet sei. In den vergangenen Jahren haben sich hier immer wieder Wanderer und Radfahrer nach einem Zeckenbiss mit FSME infiziert. Heuer sei aber noch kein Fall bekannt. Laut Experten trägt nur 0,1 bis fünf Prozent der Zecken die FSME-Viren in sich, zehn bis 20 Prozent haben die Borreliose-Bakterien.
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