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Zingli, protestantischer Handwerker in Augsburg, würgt ein karges Essen hinunter und lehnt das Ansinnen seiner Frau ab, geschwind zum katholischen Glauben zu wechseln.
Foto: Foto: Maria Driever
VonMaria Driever
Die Autorin und Regisseurin Martina Zerle aus Mering zeigt ein neues Stück. Bitterer Ernst bis hin zu gekonntem Witz standen auf dem Programm.
Sie ist keine jahrelang erfahrene Theatermacherin und doch hat ihre Arbeit bereits eine eigene Handschrift: Wenn die Meringer Autorin und Regisseurin Martina Zerle eine Sache anpackt, kommt etwas Besonderes dabei heraus. Das war beim Theaterprojekt „Welfenherz“ im vergangenen Herbst so, und das zeigte sich bei der Aufführung vom Stück „Brecht – auf dem Weg zum Frieden“ am Dienstagabend im Wirtshaus „Andechser“ in Mering.
Der Mix, der die Projekte fürs Publikum so reizvoll macht, hat verschiedene Zutaten: Hervorragende Schauspieler, passende Requisiten, überraschende Bühnenschauplätze. Vielschichtig sind die Zusammenhänge und ebenso die Charaktere, klug eingebaut werden historische Fakten – und immer ist es ein Leichtes, der Handlung zu folgen, keinen Moment verliert sich das Stück in Langatmigkeit. Bitterer Ernst bis hin zu gekonntem Witz sind eingeflochten.
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