Bus, Bahn und Fahrrad statt neuer Straßen
Die Grünen bleiben bei ihrem kategorischen Nein zur Osttangente. Sie setzen auf alternative Konzepte für die Mobilität.
Friedberg Bevor der Kreistag kommenden Monat Position zur umstrittenen Augsburger Osttangente bezieht, hat die Grünen-Fraktion in einem Pressegespräch ihre kompromisslose Ablehnung deutlich gemacht. „Ob in abgespeckter Form oder wie auch immer – die erhoffte Entlastung wird es auf keinen Fall geben“, so die Fraktionsvorsitzende Katrin Müllegger-Steiger aus Kissing. Auch ihre Kreistagskollegen Marion Brülls aus Friedberg und Klaus Becker aus Mering sehen keinerlei Vorteile für ihre Kommunen, sondern weisen auf Lärm und enormen Flächenverbrauch hin sowie darauf, dass von dem Vorhaben viele Landwirte und Wasserschutzgebiete betroffen wären.
Die geplante Trasse soll eine schnelle Verbindung zwischen der Autobahn A 8 bei Derching und der Bundesstraße 17 bei Königsbrunn herstellen. Die Befürworter im Landkreissüden versprechen sich davon auch eine Entlastung für die Ortsdurchfahrten. Dagegen hat sich entlang der Trasse eine überparteiliche Aktionsgemeinschaft gegen die Straße gebildet, die eine Fläche von voraussichtlich 250 Hektar braucht und mit Kosten von rund 180 Millionen Euro veranschlagt ist.
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Zum obigen Referat von Herrn Ströblich muß ich nur "lachend" die Frage stellen: "wieviele Fahrräder werden wir wohl benötigen um z.B. eine Lkw-Ladung ( 16 to ) Lebensmittel von einem Zentrallager zu einem Supermarkt in Königsbrunn zu transportieren"! Oder fährt der Augsburger Bus-Verbund jetzt auch Gemüse und Lebensmittel zu den Supermärkten? Selbst die Bahn macht schon Schwierigkeiten bei Fahrrädern, wie soll man da Paletten mit Nahrungsmittel transportierten? Polemisch gesehen ist "Grün" wohl nicht nur ein "Reifezustand" bei Obst und Gemüse!