CSU – die letzte echte Volkspartei
Hansjörg Durz spricht beim politischen Aschermittwoch in Friedberg
„Nicht so laut wie in Passau, nachdenklicher und sachlicher“ – so werde seine Rede sein. Diese Worte schickte der Bundestagsabgeordnete Hansjörg Durz seinem Auftritt beim politischen Aschermittwoch der CSU Friedberg voraus. Dennoch mussten die politischen Gegner einstecken: „Von allen Parteien demontiert sich im Moment nur die CSU nicht öffentlich“, stellt Durz klar. „Die CSU ist die einzige verbliebene echte Volkspartei.“ Sie vertrete alle Menschen, weil sie auf dem christlichen Glauben basiere.
Im Mittelpunkt von Durz’ Rede stand die Regierungsbildung. „Das Parlament ist heute größer, männlicher und älter, die Debatten rauer, lauter und unangenehmer“, berichtet Durz aus Berlin. Lob gab es für das Rekordtempo bei den Verhandlungen über die Große Koalition. Zwar sei die fünfmonatige Phase der Regierungsbildung die längste in der deutschen Geschichte. Aber Koalitionsverhandlungen, die nach nur einer einzigen Woche abgeschlossen waren, habe es ebenfalls noch nie gegeben. „Mit 177 Seiten ist der Koalitionsvertrag zudem deutlich umfangreicher als der vorherige“, gibt Durz zu bedenken.
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