CSU setzt sich ein ehrgeiziges Ziel
Stadtverband will zurück zu alter Stärke mit einer Mischung aus Stammkräften und zur Hälfte neuen Bewerbern auf der Liste
Die Stadtratsbewerberliste der Friedberger CSU für die Kommunalwahlen im März 2014 steht. Herausgekommen ist eine Mischung aus Stammkräften und Leuten, die erstmals für den Stadtrat kandidieren. Die Neulinge nehmen genau die Hälfte der 30 Listenplätze ein. CSU-Stadtverbandsvorsitzender Manfred Losinger spricht gegenüber unserer Zeitung von einer „sehr interessanten Truppe, die mit Leib und Seele dabei ist“.
Rausgehalten hat sich Vater Losinger allerdings bei der Kandidatur seiner 30-jährigen Tochter Simone. Es war CSU-Stadtratsfraktionschef und Bürgermeisterkandidaten Thomas Kleist wichtig, auch jungen Frauen eine Chance auf den Einzug in den Stadtrat zu geben. So wurde die 38-jährige Rechtsanwältin Christina Götz auf Listenplatz 6 weit vorne eingereiht – inmitten von derzeitigen zwölf CSU-Stadtratsmitgliedern. Von ihnen tritt lediglich Andreas Ziegenaus aus beruflichen Gründen nicht mehr an. Von den drei Ortssprechern mit CSU-Parteibuch steht Albert Deubler nur noch als Ersatzmann zur Verfügung. Als „ehrgeiziges Ziel“ peilen Losinger und Kleist eine Rückkehr zu alter Stärke mit 15 CSU-Stadtratsmitgliedern an – die Ortssprecher nicht mitgerechnet. Delegierte der Friedberger CSU-Ortsverbände verabschiedeten die Bewerberliste als Gesamtpaket und dies mit großer Mehrheit von 63 von 65 gültigen Stimmen. Fast ein Jahr Vorarbeit war nötig, in einer Arbeitsgruppe mit vielen Abstimmungsgesprächen und Sitzungen. Dabei galt es zunächst, die Ortsverbände entsprechend der Einwohnerzahl und der Wahlergebnisse zu berücksichtigen. Breit sollte das Spektrum der vertretenen Berufsgruppen sein. Und erwünscht ist eine Mischung zwischen Erfahrung und Jugend. Zu den unter 40-jährigen Neulingen auf der Liste zählen neben Christina Götz und Simone Losinger auch Florian Fleig, 31, und Roland Weis, 36. Mit 73 Jahren ist Stadtratsmitglied Thomas Treffler der Senior auf der CSU-Liste, sein 28-jähriger Fraktionskollege Sven Güntner ist der Jüngste. Das Durchschnittsalter beträgt 50 Jahre. Die hohe Zustimmung der Delegierten zu dem Gesamtvorschlag zeigt für Thomas Kleist, „dass wir den richtigen Weg gegangen sind“.
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