Der Landkreis gibt viel Geld für die Geburtshilfe, ohne dass der Erfolg garantiert ist.
Die gute Nachricht vielleicht einmal voraus: Es ist in München angekommen, wie sehr die Krankenhäuser auf dem Land im Allgemeinen und speziell die Entbindungsstationen um ihren Fortbestand kämpfen. Der Koalitionsvertrag zwischen CSU und Freien Wählern hält fest: Geburtshilfe-Stationen sollen auch an kleineren Klinikstandorten erhalten werden, Hebammen zum Berufseinstieg ein Gründerpaket von 5000 Euro bekommen. Gezielte Förderprogramme sollen helfen, auch kleine Krankenhäuser zu erhalten.
Das Grundproblem ist dadurch freilich nicht gelöst: Nach wie vor sind die Kassen bei vielen medizinischen Leistungen nicht bereit, kostendeckende Beträge zu erstatten – obwohl das Geld dafür vorhanden wäre. Gefördert wird dies durch die Gesundheitspolitik aller Bundesregierungen gleich welcher politischen Couleur. Sie kippt das Problem damit den kommunalen Trägern der Kliniken auf die Füße. Und denen bleibt im Interesse ihrer Bürger gar nichts anderes übrig, als die Defizite des Krankenhauswesens mit eigenen Mitteln auszugleichen. So muss der Landkreis wieder einmal tief in die Tasche greifen, ohne dass der Erfolg gesichert ist.
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