Denkanstöße für die Ludwigstraße
SPD legt das Ergebnis einer Fragebogenaktion vor. Sie fiel anders aus, als es die öffentliche Diskussion vermuten ließ
Bürgermeister Roland Eichmann ist überzeugt: „Es kann nicht so bleiben“, sagt er mit Blick auf die Verkehrssituation in der Friedberger Innenstadt. In der nächsten Sitzung am 12. Februar soll darum der Stadtrat noch einmal über die Erfahrungen mit der temporären Fußgängerzone diskutieren und über einen weiteren Versuch zur Verkehrsberuhigung entscheiden. Folgt man einer aktuellen Erhebung der Friedberger SPD, dann hat Eichmann in der Bevölkerung eine Mehrheit für diese Haltung: Zwei Drittel sind der Ansicht, das der Probebetrieb im vergangenen Sommer erfolgreich oder zumindest mit Anpassungen erfolgreich war.
Die Sozialdemokraten um den Ortsvorsitzenden Winfried Lorenz und dessen Stellvertreterin Ulrike Sasse-Feile haben zum zweiten Mal die Bürger zu einem aktuellen Thema befragt – zuerst zur Situation der Radler, dann nach ihrer Meinung zur Sperrung der Ludwigstraße. Rund 400 Bögen wurden verteilt, am Stand auf dem Marienplatz und in den Innenstadtgeschäften. 109 kamen zurück und sind inzwischen ausgewertet. Eine gute Quote, finden die beiden Sozialdemokraten: Über 96 Prozent der zurückgegebenen Fragebögen seien komplett ausgefüllt gewesen. „Die Bürger hatten großes Interesse, ihre Meinung zu äußern“, freuen sie sich. Zumal das Echo auf den Probebetrieb anders ausfiel, als es in der öffentlichen Diskussion den Anschein hatte, die durch die negativen Reaktionen des Einzelhandels geprägt war. 48 von 109 Personen fanden die Sperrung erfolgreich, weitere 32 halten Anpassungen für nötig, etwa eine Ausweitung des zeitlichen und räumlichen Geltungsbereichs und eine Durchfahrtsmöglichkeit für den Linienbus. 19 Personen glauben, dass der Versuch keinen Erkenntnisgewinn gebracht hat, und 18 finden, dass der alte Zustand passt.
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