Der Fluchtkoffer steckt voller Erinnerungen
Im Jexhof wird ein neues Erzähltheaterstück präsentiert. Es dreht sich um ein Geschwisterpaar, das seine Wurzeln entdeckt.
Eine besondere Reihe: Am Donnerstag, 8. September, um 19 Uhr startet das von Franz Csiky eigens für das Bauernhofmuseum Jexhof bei Schöngeising verfasste Erzähltheater: „Fremd. Sein. Heimat. Oder wenn Vergangenheit und Zukunft Gegenwart werden.“
Es dreht sich um ein Geschwisterpaar „mit Migrationshintergrund“, welches einen Fluchtkoffer voller Aufzeichnungen über die Vertreibung der Familie aus dem Böhmerwald von einer verstorbenen Tante erbt. Es geht aber nicht um Nostalgie. Viel wichtiger ist der Spannungsbogen zwischen „altheimatlicher“ Prägung und „neuheimatlichem“ Assimilationswunsch oder -druck. Der Autor Franz Csiky hat den Stoff zu einer vielfarbigen Spielvorlage geformt – satirisch und musikalisch entsteht ein Bild, das ein „Damals“ mit dem „Heute“ zusammenführt. Es soll vor dem erneuten Entstehen von Ressentiments, Ablehnung und Rassismus warnen. Es spielen Michaela Stögbauer und Kurt Schürzinger und inszeniert wird das Theaterstück von Rolf P. Parchwitz.
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