Der "Neue" freut sich auf das breite Aufgabenspektrum
Rainer Fieber leitet ab Oktober die Verwaltung der Paartal-Gemeinde
Übergangszeit im Rathaus: Bernhard Frank, der offiziell bis 31. August in Merching Geschäftsführer ist, befindet sich bereits im Resturlaub – Rainer Fieber, sein Nachfolger, wird erst ab 1. Oktober zur Verfügung stehen. Für Bürgermeister Martin Walch und sein Verwaltungsteam, die momentan „viel um die Ohren haben“, herrscht keine Sommerflaute und so sehen sie dem Antritt des neuen Geschäftsführers erleichtert entgegen: „Rainer Fieber wird dringend gebraucht.“
Noch hat Fieber selbst etwas Urlaub und anschließend wenige Wochen in seiner bisherigen Dienststelle im Planungsreferat München zu absolvieren: 18 Jahre war er dort im gleichen Büro. Er freut sich auf das Neue – „aber nach einer so langen Zeit weiß man, was man hat“, sagt er. Die Stelle dort sei kein reiner Bürojob gewesen, erzählt der Verwaltungsfachangestellte im gehobenen Dienst. „Oft durften wir mit den Technikern raus auf die Baustelle und vor Ort ansehen, was Sache ist.“ Spannend war das vor allem, weil er in den Stadtteilen Nymphenburg, Max-Vorstadt und Schwabing eingesetzt war. „Es war sehr interessant, vor allem, wenn es sich um alte Häuser handelte.“ Dabei hatte er auch viel mit dem Denkmalschutz zu tun. Bis er seinen Wehrdienst ableistete, war er als Berufsanfänger zunächst acht Monate im Flüchtlingsreferat eingesetzt; damals, 1995, tobte der Jugoslawien-Konflikt. Zuvor hatte er die Fachschule in München besucht. Gerne erinnert er sich an die praxisnahe Ausbildung, bei der er sechs verschiedene Stellen durchlief: vormittags Schule, nachmittags Arbeit – und alles in München. Nun wird er bald als Geschäftsführer der Gemeinde in Merching beratend zur Seite stehen. „Ich habe lange überlegt, ob ich in meiner Heimatgemeinde arbeiten will.“ Er sieht es als Chance, dass er als Ur-Merchinger „jeden kennt“ – und „nah da ist.“ „Dagegen sprechen aber genau die gleichen Argumente“, lacht er. Mittlerweile freut er sich sehr auf die neue Aufgabe, besonders auf das „breite Spektrum, das ihm die Arbeit in Merching bietet“. Auch seine Familie ist froh, dass „ der Papa öfter und früher da sein wird.“ In Merching kennen Rainer Fieber viele: Weil er dort aufgewachsen ist und als aktiven Fußballspieler. Inzwischen spielt er als 40-Jähriger bereits bei der AH – seit viereinhalb Jahren ist er selbst als Jugendtrainer bei der Fußballjugend und gibt seine sportliche Begeisterung weiter. Gerne fährt er auch Motorrad, verrät er. Bekannte und Freunde bezeichnen ihn als „unkompliziert und freundlich“.
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