Derching will nicht noch eine Autobahn
Der Ausbau der AIC25 zur Osttangente wird im Stadtteil kritisch gesehen
Bei einer Informationsveranstaltung der CSU Derching sprach sich eine Mehrheit der Anwesenden gegen einen autobahnähnlichen Ausbau der Kreisstraße AIC25 aus. Sie fürchten dadurch eine Verlagerung des Verkehrs von der Bundesstraße 17 auf die Augsburger Osttangente. Dem ohnehin schon stark frequentierten Abschnitt um Derching würden durch diese Maßnahmen noch mehr Autos zugeführt. Verstärkt wird dieser Effekt und damit die Belastung natürlich durch das Derchinger Gewerbegebiet mit Anziehungspunkten, wie Tankstelle, Supermarkt-Discounter und Fast-Food-Restaurant. Bereits jetzt seien die Einmündungen von Derching in Richtung Lechhausen und vom Tierheim in Richtung Derching Unfallschwerpunkte.
Mit dem Thema Gewerbegebiet Derching eröffnete der stellvertretende Landrat Manfred Losinger seine Ausführungen. Er appellierte, an die bisherige Ansiedlungspolitik anzuknüpfen. Der Fokus solle dabei auf der Schaffung von Arbeitsplätzen und eines Mehrwerts für die ansässigen Bürger liegen. Auch die Dorfkernentwicklung steht deshalb weiterhin oben auf der Prioritätenliste. So muss der Dorfplatz rund um das Feuerwehrgebäude, das Gemeindehaus und die Gaststätte zur Post auch weiterhin für aktives Dorfleben, wie die Maibaumfeier, zur Verfügung stehen. Es ist deshalb wichtig, hierfür auch vonseiten der Stadt entsprechenden Raum vorzusehen und zu erhalten, so Losinger. Stadtrat Andreas Beutelrock knüpfte bezüglich der neu geplanten Ortsdurchfahrt an und schilderte die Situation aus seinem Ortsteil Haberskirch, wo Lastwagen teils gezwungen sind, auf die abgesenkten Bordsteine auszuweichen. Vor diesem Hintergrund ging die Empfehlung an die Derchinger, hier die Entwicklung der Planungen genau zu Verfolgen.
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