Die Bagger sind in Steinach schon am Werk
Die Vorbereitungen für das Hochwasserrückhaltebecken in dem Merchinger Ortsteil laufen. Bald muss ein Wäldchen dem Damm weichen. Auch Strommasten werden höher gesetzt.
Noch ist auf dem Feld in Steinach nur ein einzelner Bagger zu sehen. Doch der hat bereits auf einer großen Fläche den oberen Boden weggeschoben. Östlich des Gewerbegebiets am Lerchenberg haben die Arbeiten am Hochwasserrückhaltebecken neben der Bahntrasse begonnen. Der Damm soll laut Wasserwirtschaftsamt Donauwörth 720 Meter lang und teilweise über fünf Meter hoch werden. Im Notfall kann das Wasser auf einer Fläche von 105 Hektar aufgestaut werden. Mit einem Durchlass wird die Wassermenge, die durch den Steinbach in die Paar fließt, verringert beziehungsweise gesteuert.
Sachgebietsleiter Peter Schoder führt über die Baustelle. Im Hintergrund ist ein Lehrstand zu sehen. Mit Holzstämmen wird dargestellt, welche Höhe der Damm erreicht. „Das steht mehrere Jahre hier“, sagt Schoder. Die Planung für den Hochwasserschutz für die Obere Paar reicht mehr als 15 Jahre zurück. Ab 2001 wurden aus elf möglichen Standorten die besten ermittelt. Das Rückhaltebecken Putzmühle bei Steindorf ist bereits im Jahr 2007 eingeweiht worden. Wenn der Damm in Steinach errichtet ist, soll die Paar in Kissing und Mering ausgebaut werden.
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