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Der Dachstuhl der Peterskirche muss dringend saniert werden. Was das ganze kosten wird, ist noch offen.
Die Peterskirche bereitet weiterhin Sorgen. Ende Dezember haben Experten den Dachstuhl des historischen Gebäudes untersucht und eine beunruhigende Feststellung gemacht. Ausgangspunkt war die Suche nach den Gründen für die Risse im Mauerwerk. Schon länger sind die Untere Denkmalschützbehörde des Landratsamtes und das Landesamt für Denkmalpflege eingeschaltet.
Vor zwei Jahren hatte der Kissinger Bauausschuss beschlossen, von einem Augsburger Ingenieurbüro den Untergrund des Hanges untersuchen zu lassen. Es gab Andeutungen, dass der Hügel in Bewegung ist. Der Petersberg befindet sich mitten im Wohngebiet des Altortes. Beim Bistum Augsburg heißt es, dass das Gebäude wohl die älteste Kirche Kissings ist. Untersuchungen des Fundaments lassen einen ersten Bau noch vor dem Jahr 1000 annehmen. Auf jeden Fall geht das Bistum davon aus, dass sie älter als St. Stephan ist. Die Kirche war ursprünglich größer. Der romanische Vorgängerbau wurde umgebaut, teilweise auch zerstört. Unter Federführung der Jesuiten erhielt er ab 1661 seine heutige überwiegend barocke Gestalt.
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