Die Kissinger können in Kunst schwelgen
Mit 57 Ausstellungstücken ist das Rathaus noch bis 19. Dezember ein gern angesteuerter Anziehungspunkt. Darunter befinden sich heuer bei der 19. Auflage erstaunlich viele Skulpturen
Im Treppenhaus ist es zwar kühler – aber das ist kein Grund, den Blick nicht auch dorthin zu lenken. Zumindest nicht im Kissinger Rathaus, das derzeit wieder schier aus allen Nähten platzt vor lauter Kunst. Jürgen Krass‘ robustes Werk „Schreib‘ mal“ findet sich dort direkt neben einer grünen Sukkulente – durchaus passend falten sich die angeknitterten, rund einen Meter hohen rostigen Stahlblechfolien neben der kommunalen Grünpflanze auf.
Das aber ist alles nur ein Seitenaspekt des 19. Kissinger Kunstförderpreises, für dessen Organisation heuer erstmals Ingrid Peterek im Rathaus verantwortlich zeichnet. Die Hauptsache sind natürlich die drei Preisträger, die im November gekürt wurden – mit Mitteln der Stadtsparkasse Augsburg. Platz eins und drei sind Skulpturen, wobei der Anteil der „dreidimensionalen“ Werke insgesamt recht hoch liegt. Die meisten Stimmen der Jury erhielt Christiane Sandlers „Franziska“, ein Mädchen, das ein Huhn auf der Hand hält und Auge in Auge mit diesem dasteht. Sandler ist eine Kissingerin und wohnt in der ehemaligen Molkerei. Die Lindenholz-Figur, die mit Lehm, Leinöl und Ei weiter behandelt ist, steht zentral auf der Galerie über dem Foyer. Für Jurymitglied und Bürgermeister Manfred Wolf ist sie der absolute Favorit der Ausstellung: „Wenn man sich intensiver damit befasst, sieht man die Intensität des Blicks, die Darstellung halte ich für sehr gelungen und handwerklich sehr gut gemacht.“
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