Die Rückkehr in diesen Keller fällt schwer
Der Friedberger Stadtarchivar Manfred Strehle erinnert sich an Ängste, als die Bomben fielen
Dieser Ort liegt Manfred Strehle eigentlich so nahe. Ein ganzes Buch hat der Friedberger Stadtarchivar über „Schloss Friedberg im Sturm der Zeit“ geschrieben. Doch ein Kapitel, in dem es um persönliche Erfahrungen ging, blieb ungeschrieben. Als Bub hatte er im Schlosskeller wiederholt Schutz gesucht, als im Zweiten Weltkrieg Bomben fielen. So sehr sich der Stadtarchivar auch für das Schloss interessiert, dort hinunter zog es ihn nicht mehr.
Im Jahr 1944 ist Strehle zum letzten Mal damals als 14-Jähriger vom Schlosshof aus in den damaligen Luftschutzkeller hinuntergestiegen. Aus Anlass des bevorstehenden Jahrestages 75 Jahre nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs hat ihn die Friedberger Allgemeine gebeten, dorthin zurückzukehren. Gerne erinnert sich Strehle allerdings nicht: „Es war eine schreckliche Zeit.“ Und er schüttelt heute den Kopf darüber, dass er damals bedauert hatte, zu jung zu sein, um noch als Flakhelfer eingezogen zu werden. Die Propaganda habe auch bei ihm gewirkt.
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