Die Stadt spricht beim Weinnest ein Machtwort
Die Verwaltung verfügt Sicherungsmaßnahmen für das einsturzgefährdete Gebäude in der Stadtmitte. Die gefallen nicht allen Beteiligten. Doch die Zeit drängt.
Bis 1. November soll das lange Hin und Her um das einsturzgefährdete Weinnest in der Bauernbräustraße ein Ende haben. Weil nach Ansicht der Stadtverwaltung von den verantwortlichen Privatpersonen keine überzeugenden Lösungsvorschläge präsentiert worden seien, ordnet die Kommune angesichts der Jahreszeit, in der mit Stürmen zu rechnen ist, nun selbst Notsicherungsmaßnahmen an. Die Straße soll außerdem spätestens zum Start des Friedberger Advents wieder frei sein. Die Anordnungen sorgen aber für noch mehr Streit.
Als der Bauunternehmer Bernhard Spielberger im April diesen Jahres sein Haus neben dem ehemaligen Weinnest abriss, stellte sich heraus, dass sich beide Gebäude eine Wand teilten. Und in ihr klafften nun bedenkliche Risse. Zunächst war nicht klar, zu welchem Gebäude die Wand gehörte und wer für den Schaden aufkommen sollte. Als sich an der Situation bis zum Juni noch nichts geändert hatte, verbot die Stadt aus Sicherheitsgründen, das nun als einsturzgefährdet eingestufte Gebäude zu betreten. Die Familie mit mehreren Kindern, die darin lebte, stand auf der Straße und durfte seitdem keinen Fuß mehr in das Gebäude setzen. Und die Angelegenheit ist noch komplizierter: Der Verkauf des Hauses – Eigentümerin ist Christl Fischer – war zu dieser Zeit schon zur Hälfte abgewickelt. Der Käufer Gregor Holzbrecher will ihn aber erst abschließen, wenn das Haus geräumt wurde, doch das ist bis heute wegen des Betretungsverbotes unmöglich.
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