Die denkmalgeschützte Villa bricht weg
Familie Asam in Kissing will das Hauptgebäude des Hofs abreißen und durch einen Neubau ersetzen. Größere Bedenken unter den Ratsmitgliedern
Noch nicht einmal 100 Jahre alt ist das Hauptgebäude des Asam-Hofs (Alt-Kissing) in seiner jetzigen Form – und doch schon als Denkmal geschützt. Risse in der Außenfassade vor allem auf der Westseite zeigen: Es ist auf unsicherem Grund errichtet. Dem Eigentümer Josef Asam erscheint es wirtschaftlicher, das als „Villa“ bezeichnete Wohn- und Geschäftshaus abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. „Man soll aber nicht meinen, dass wir uns unsere Entscheidung leicht gemacht haben“, sagt Sohn Ludwig Asam, der für die Grünen im Kissinger Gemeinderat sitzt. Wobei sich seine Ratskollegen im Bau- und Werkausschuss die Entscheidung, ob sie dem Abriss zustimmen sollten, auch nicht leicht machten: Sie lehnten den Antrag mit 5:3 Stimmen ab.
Petra Pfeiffer (SPD) war der Auffassung, man soll das Haus erhalten, „weil: Was weg ist, ist weg.“ CSU-Fraktionssprecher Franz-Xaver Sedlmeyr wies darauf hin, dass es bei einer Sanierung Fördermittel gebe. Auch er hätte das Objekt gerne erhalten. Bürgermeister Manfred Wolf wiederum wüsste gerne, wie der Ersatzbau aussähe, vor er seine Zustimmung zum Abriss geben könnte.
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