Die fatale Angst, zu helfen
Viele Menschen wissen nicht, wie sie sich im Notfall verhalten sollen. Dabei ist es das Schlimmste, nichts zu tun. Ein Kurs gibt Rat zu Themen wie Wiederbelebung und Defibrillator.
Der Mann liegt regungslos auf dem Boden. Zwei Jugendliche beugen sich über ihn. Abwechselnd leisten die beiden Herzdruckmassage. Zehn Minuten lang, ehe Sanitäter eintreffen. Und tatsächlich: Das Herz des Mannes beginnt wieder zu schlagen. Den kühlen Kopf bewahrt haben zwei 15-Jährige im Mai in einem Gasthaus in Bergheim, als vor ihren Augen ein Mann zusammenbrach. Die Jugendlichen wussten, was zu tun ist, weil sie sich in der Feuerwehr engagieren. Auch die Stadt Friedberg wappnet sich regelmäßig für den Ernstfall. So sind 16 Mitarbeiter zum Bayerischen Roten Kreuz (BRK) in die Hans-Böller-Straße gekommen, um ihr Wissen in Sachen Erste Hilfe wieder aufzufrischen.
Schaubild zwei. Ein Mann, 22 Jahre alt, sitzt auf dem Boden einer Toilette, während sich sein Oberkörper über der WC-Schüssel krümmt. Ein Beutel mit weißem Pulver liegt neben ihm, dazu ein Löffel. Das Bild zeige ein Drogenszenario, erklärt Henning Edeler vom BRK. „Was tut ihr in diesem Fall?“, fragt der Rettungsdienstassistent in die Runde der Stadtmitarbeiter. Verhaltene Stille. Um die Hilfsbereitschaft der Deutschen stehe es schlecht, weiß Edeler.
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